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„Bike’n’Benefit“: Erlebnisparcour macht Lebenssituation von Menschen in ärmeren Ländern erfahrbar

11. Juli 2013 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Rheinland-Pfalz

 

Junge aus der Umgebung von Kapstadt.
Fotos:is

Grünstadt/Speyer – Das Radfahren spielt beim Erlebnistag „Deutsche Weinstraße“ (25. August) traditionell eine wichtige Rolle.

In diesem Jahr können die Teilnehmer auf einem Erlebnis-Parcour in Grünstadt erfahren, mit welchen Fahrrädern die Menschen in ärmeren Ländern unterwegs sind und was sie alles mit ihren zweirädrigen „Lasteseln“ transportieren. Auf dem Schillerplatz im Stadtzentrum stehen verschiedene Räder für eine abenteuerliche Erkundungstour bereit. Auch Tandem- und Rikscha-Fahrten werden dort angeboten. „Bike’n’Benefit“ heißt die Aktion, mit der das Bistum Speyer beim Weinstraßen-Erlebnistag für einen besonderen Akzent sorgt.

 

Christoph Fuhrbach

Als prominenter Mitfahrer tritt Christoph Fuhrbach in die Pedale. Der amtierende Höhenmeter-Weltrekordler und Bergrad-Weltmeister ist zugleich Referent für weltkirchliche Aufgaben. Er steht für gemeinsame Touren mit Rikscha oder Tandem parat, gibt Autogramme und praktische Tipps. Das Mitmachen macht Spaß und dient einem guten Zweck: Alle Einnahmen der Aktion gehen an das Misereor-Projekt „Goedgedacht“, ein Hilfsprojekt für Kinder armer Farmarbeiter in der Umgebung von Kapstadt in Südafrika.

 

An einem Infostand stellen das Bistum Speyer, der Katholikenrat und das katholische Hilfswerk Misereor die Kampagne „Gutes Leben. Für alle!“ vor. Sie regt dazu an, das eigene Konsumverhalten hinsichtlich der globalen Verantwortung unter die Lupe zu nehmen. Die Kampagne zeigt Wege zu einem zukunftsfähigen Lebensstil auf und bietet Anregungen für eine Vielzahl von Lebensbereichen – von der Ernährung über Haushalt und Kleidung bis hin zu Mobilität und Energie. An einem weiteren Stand werden Benefiz-Radler-Nudeln der Firma Pfalznudel aus Großfischlingen verkauft.

 

Am letzten Sonntag im Augst verwandelt sich die Deutsche Weinstraße auch dieses Jahr wieder in eine weitgehend autofreie Strecke. Die Route zwischen Bockenheim im Norden und Schweigen im Süden ist auf einer Länge von etwa 80 Kilometern für den motorisierten Verkehr weitgehend gesperrt. Der Erlebnistag wird um 10 Uhr am Alten Rathaus in Grünstadt eröffnet, danach laden bis 18 Uhr überall entlang der Weinstraße Winzerbetreibe, Gasthöfe und Stände mit Wein, Sekt und regionalen Spezialitäten zum Verweilen ein. Die Veranstalter erwarten bis zu 400.000 Teilnehmer. (red)

Rikscha

 

 

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