Samstag, 20. April 2024

Baubeginn beim Ausbau der Ortsdurchfahrt Rheinzabern

24. Juni 2014 | Kategorie: Kreis Germersheim

Teilnehmer an der ersten Arbeitsbesprechung v.l.: 1. BgO und Fachkraft für Arbeitssicherheit, Raymund Broßart, Dipl.-Ing. Herbert Clade, Ortsbürgermeister Gerhard Beil, Polier Kenneth Härdter, Gerd Ullmer (beide Fa. Gerst), Helmut Geißer, Straßenmeisterei Kandel, und Walter Blarr, LBM Speyer.
Fotos: Beil

Rheinzabern – Seit Montag (23. Juni) ist die Baustelle für den Ausbau der L 540 im Zuge der Ortsdurchfahrt eingerichtet. Ab dem ehemaligen Gasthaus Krone bis zur Feldstraße gilt die Regel: Durchfahrtsverbot, Anliegerverkehr frei. Die Umleitung über Rappengasse und Faustinastraße greift.

Zum Auftakt der Arbeiten trafen sich Vertreter von LBM, ausführender Firma Gerst und Gemeinde an der Baustelle, schritten die Strecke im Außerdorf nochmals ab und markierten die zu erneuernden Bordsteine und barrierefreien Querungsstellen.

Dabei kam es allenthalben zu Gesprächen mit Anwohnern, aus denen sichtbar wurde: Wir wollen möglichst wenige Beeinträchtigungen für die Anwohner während der Bauphase. Und wer den Polier Kenneth Härdter erlebte, der kann dessen sicher sein. Im Detail wurden aber manche Dinge sichtbar, die von den Anwohnern jetzt geregelt werden können.

So gibt es etwa eine ganze Reihe von Regenwasserrohren, die noch nicht direkt an die Kanalisation angeschlossen sind. Jetzt kann dies gemacht werden. Zahlreiche Höfe entwässern noch direkt auf die Gehwege, doch besteht jetzt die Möglichkeit zum Fassen des Wassers mittels einer sogenannten Birko-Rinne.

Idealerweise lässt sich dies im Zuge der Anpassung des neuen Gehwegpflasters an die Hofeinfahrten technisch regeln. Die Anwohner nehmen in diesem Fall am besten direkt mit dem Polier vor Ort Kontakt auf. Desgleichen besteht jetzt die einmalige Möglichkeit, dass Anwohner – auch im Vorgriff auf eine spätere Fassadenerneuerung – leichter eine Kellerabdichtung vornehmen könnten, solange der Gehweg sich im Umbau befindet.

Zunächst arbeitet sich die Firma Gerst auf einer Straßenseite entlang der Bordsteine voran. Beschädigte Bordsteine werden ausgetauscht, danach wird das Gehwegpflaster erneuert. Erst zum Schluss, wenn die zusätzlichen Gullys gesetzt und die Rinnenplatten erneuert sind, wird der alte Belag abgefräst, so dass das Asphaltieren vorgenommen werden kann.

Nur für die letzten Arbeiten muss ein Bauabschnitt völlig gesperrt werden. Vorher kann zumeist das Grundstück erreicht werden. Es empfiehlt sich aber, den Fortgang der Bauarbeiten zu beobachten und direkt mit der Firma vor Ort in Kontakt zu bleiben. (Gerhard Beil)

Detailbesprechung unterwegs: Gute Arbeitsvorbereitung erleichtert einen reibungslosen Ablauf.

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