Antisemitismusmus-Beauftragter Klein warnt Juden vor Tragen der Kippa

25. Mai 2019 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Juden mit Kippa

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Beauftragte der Bundesregierung im Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, warnt Juden davor, überall in Deutschland die Kippa aufzusetzen.

Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte Klein: „Ich kann Juden nicht empfehlen, jederzeit überall in Deutschland die Kippa zu tragen. Das muss ich leider so sagen.“ Seine Meinung habe sich „im Vergleich zu früher leider geändert.“

Klein reagierte mit seiner Aussage auch auf die gestiegene Zahl der antisemitischen Straftaten in Deutschland. Er begründete die Entwicklung mit einer „zunehmenden gesellschaftlichen Enthemmung und Verrohung“, die einen fatalen Nährboden für Antisemitismus darstelle.

„Hierzu haben das Internet und die sozialen Medien stark beigetragen, aber auch die fortgesetzten Angriffe auf unsere Erinnerungskultur“, so der Beauftragte weiter.

Etwa 90 Prozent der Straftaten seien dem rechtsradikalen Umfeld zuzurechnen. Bei muslimischen Tätern seien es zumeist Menschen, die schon länger hier leben, führte Klein aus. „Viele von ihnen gucken arabische Sender, in denen ein fatales Bild von Israel und Juden vermittelt wird.“ (dts Nachrichtenagentur)

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11 Kommentare auf "Antisemitismusmus-Beauftragter Klein warnt Juden vor Tragen der Kippa"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Und jetzt nochmal alle gemeinsam: Das war schon immer so!

  2. Magnetmensch sagt:

    Wo bleiben die entsprechenden Konsequenzen???

    Wer seine Werte nicht gegen jedermann verteidigt und durchsetzt, wird bald keine mehr haben.
    Das ist das erklärte Ziel dieser Leute.

  3. eliza doolittle sagt:

    ich vertraue den aussagen herrn wolfssohns:

    Junge Freiheit – 27.02.18 – Antisemitismus in Europa
    Wolffsohn: „Gewalt gegen Juden geht ausschließlich von Muslimen aus“
    „ .. in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre, dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschließlich von Muslimen aus.“ In den offiziellen Kriminalstatistiken würden antisemitische Straftaten aber vorrangig als politisch motivierte … “
    —–
    „Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen. Wir können sie aber dazu bringen, immer dreister zu lügen.“

    Bernward Vesper ->wikiquote
    Zitiert wird es im Ebook auf Seite 288 in dem Buch »Diskussionslust: Eine Kulturgeschichte des »besseren Arguments« in Westdeutschland (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft) von Nina Verheyen … Vandenhoeck & Ruprecht

    • eliza doolittle sagt:

      «Der muslimische Antisemitismus ist der gefährlichste»

      Der deutsch-jüdische Historiker Michael Wolffsohn sieht drei Quellen des wieder aufflammenden Judenhasses. In der jüngsten Ausgabe von «NZZ-Standpunkte» spricht er über das Bündnis von linkem und muslimischem Antisemitismus und erklärt, wieso ihn die Ausfälle der AfD am wenigsten schrecken.

      Neue Zürcher Zeitung –
      Manuel Frick
      03.12.2018, 05:30 Uhr

      • Tobi sagt:

        Bei, da wird aber eine Lanze für gegen den Antisemitismus gebrochen. Goldig wie die Rechten immer entsetzt sind, wenn sie auf ihre Antisemiten aufmerksam gemacht werden.

        Wenn der Afd was daran liegt, warum trennt sie sich nicht von ihren Antisemiten?

        Weil antisemitismus, Vergewaltigung, mord, nur dann schlimm sind, wenn diese Taten dazu taugen um gegen andere zu Hetzen!

        • eliza doolittle sagt:

          einzelne deutsche deppen – judenhasser – gibt es natürlich immer (noch), aber auch andere religionen und nationalitäten stoßen nicht zwangsläufig weltweit auf ungeteilte sympathie. bei den mohammedan. verhält es sich allerdings anders: wenn sie neben dem von mir kürzlich empfohlenen geschichtsstud. noch etwas zeit erübrigen können, werfen sie einen blick in koran (das unveränderliche wort allahs) und hadithe.

          noch recht milde ( wg. PEX-nettiquette):
          Sure 5:51 Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde (aber nicht mit euch). Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen). Gott leitet das Volk der Frevler nicht recht.

          gruß, auch von meinen jüdischen freunden!

        • eliza doolittle sagt:

          ich nehme an, sie haben den NZZ -artikel gelesen, so wie es aussieht aber leider nicht verstanden – was den linken antisemitismus betrifft.

          macht nichts, sie sind noch jung und können noch dazulernen.

      • Peter Patriot sagt:

        gmx.net
        Urteil gegen Schläger in Kippa-Prozess: 19-Jähriger erhält nach Gürtel-Schlägen milde Strafe

        Imad Karim
        25. Juni 2018 ·

        Man stelle sich vor, der antisemitische Angreifer wäre ein Deutscher und würde Klaus, Markus oder Michael heißen !!!!!

        Wie lange sollen wir diese ver****** Richter ertragen, müssten sie nicht A. Merkel zur Müllhalde der Geschichte folgen?

        • eliza doolittle sagt:

          ntv, 26. Mai 2019 – Politik
          Kapitulation vor Antisemitismus – schockiert über Kippa-Warnung

          auch im obigen artikel wird der „elefant im raum“ sorgfältig ausgeblendet:
          Karl Lagerfeld: „Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen“.
          ——

          auch das ist teil der “ verwerfungen“ im zuge der umwandlung einer monokulturellen in eine multikulturelle gesellschaft, wie es uns herr mounk per TV verkündet hat. es wird sich später niemand von den ….. herausreden können, er hätte das nicht gewusst oder mitbekommen.

  4. AntiAntifa sagt:

    Seltsam ist nur, dass man ausschließlich von Übergriffen von Muslimen auf Juden hört und liest, aber kein einziges Mal ausgehend von Rechtsradikalen….

  5. eliza doolittle sagt:

    Preußische Allgemeine Zeitung
    »Hauptstadt des Judenhasses«
    Zweifel an Berliner Polizeistatistik: Opfer von Antisemitismus widersprechen offiziellen Zahlen
    26.05.2019

    Bereits im Jahr 2017 hatte das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld eine Studie „Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland“ veröffentlicht. In der Studie wurde angeführt, dass 81 Prozent derjenigen, die zum Opfer antisemitischer Gewalt wurden, den oder die mutmaßlichen Täter einer „muslimischen Gruppe“ zuordneten und nicht etwa deutschen Rechtsextremisten.