Zeiskam. Vom 3.-20. Oktober präsentiert die Gemeinde Zeiskam im Rahmen ihres 1250-jährigen Jubiläums gemeinsam mit der ev. Kirchengemeinde die Wanderausstellung „GURS 1940“ in der evangelischen Kiche in der Hauptstraße.
Im Oktober 1940 wurden Tausende Jüdinnen und Juden aus dem Südwesten Deutschlands nach Gurs deportiert. Einigen Deportierten gelang die Flucht aus diesem französischen Lager, mehr als Tausend starben. Die meisten Überlebenden wurden später nach Auschwitz-Birkenau und Sobibor verschleppt und ermordet.
An diese Verbrechen und ihre Nachgeschichte erinnert unsere Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und soll einen Beitrag wider das Vergessen leisten.
Zur Ausstellungseröffung der Wanderausstellung „GURS 1940“ am 3. Oktober hat auch die Rednerin Dr. Uschi Eid anrührende Worte hierzu gefunden.
„Wir bedanken uns bei den Kuratoren der Wanderausstellung: die Länder Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg, der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Berlin und dem Bezirksverband Pfalz für die Leihgabe“, so Ortsbürgermeisterin Susanne Lechner.
Die Ausstellung ist an folgenden Terminen geöffnet:
Sonntag 6.10. von 15 – 18 Uhr
Sonntag 13.10. & 20.10. von 11 – 18 Uhr
Mittwoch 9. & 16. 10 von 17-18 Uhr
Wider das Vergessen – Reinschauen lohnt sich!
Diesen Artikel drucken