Berlin – Der verletzte BVB-Stürmer Marco Reus wird nicht mit der deutschen Nationalmannschaft zu Weltmeisterschaft nach Brasilien reisen.
Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag mitteilte, rückt Abwehrspieler Shkodran Mustafi in den WM-Kader nach. Laut Bundestrainer Joachim Löw sollte Reus nicht „eins zu eins“ ersetzt werden, da die Qualität „auf der Position hinter den Spitzen“ sehr hoch sei und es mit Lukas Podolski, André Schürrle, Mario Götze, Thomas Müller, Mesut Özil, Julian Draxler und Toni Kroos „genügend Alternativen“ gebe.
Mit Mustafi, der dem vorläufigen WM-Kader angehört und am Trainingslager der Nationalmannschaft in Südtirol teilgenommen hatte, habe man sich für eine weitere Option für den Defensivbereich entschieden.
Reus hatte sich am Freitagabend im WM-Testspiel gegen Armenien einen Teilriss des vorderen Syndesmosebands oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Nach Angaben des DFB werde er voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können.
Der 25-jährige BVB-Spieler war bei dem WM-Testspiel gegen Armenien am Freitagabend bei einem Zweikampf umgeknickt und hatte sich verletzt. Für ihn wurde Lukas Podolski eingewechselt. Die deutsche Elf gewann die Partie schließlich mit 6:1. Das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft findet am 16. Juni statt, der Gegner ist Portugal. (dts Nachrichtenagentur)
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