Wie sich Telemedizin und eCommerce an den Coronavirus anpassen

23. April 2020 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber, Vermischtes

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Die Coronavirus-Krise ist ohne Frage eine der größten Herausforderungen, mit denen die Menschheit jemals umgehen musste.

Neben der offensichtlichen medizinischen Tragödie steht die Welt im Moment noch vor zahlreichen anderen Problemen. Unzähligen Unternehmen droht der Bankrott und ganze Branchen könnten der Krise zum Opfer fallen.

In diesen Zeiten ist es für viele Branchen unabdingbar, dass sie sich an die aktuelle Situation anpassen und darauf reagieren. Zwei Bereiche wollen wir uns heute genauer ansehen: Telemedizin und eCommerce. Wie genau haben diese Branchen auf die Coronavirus-Krise reagiert und welche Anpassungen haben sie gemacht? Auf diese Fragen geben wir heute Antworten.

Was versteht man unter den Begriffen Telemedizin und eCommerce?

Die Telemedizin ist ein relativ neuer Bereich, den es erst seit einigen Jahren gibt. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Komplettservice aus Online-Arzt und -Apotheke. Der Nutzer kann sich also über das Internet von einem echten Arzt untersuchen oder beraten lassen und dann über den Dienst die nötigen Medikamente bestellen, die vom Arzt verschrieben werden.

Der Bereich des eCommerce deckt dagegen den gesamten Online-Handel ab. Dazu zählen alle Portale für Online-Shopping, wie zum Beispiel Amazon, Zalando und viele mehr. Auch Online-Supermärkte und ähnliche Dienste fallen unter diesen Bereich.

Wie haben sich Telemedizin und eCommerce an den Coronavirus angepasst?

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Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Menschen derzeit angehalten werden, ihr Zuhause möglichst nicht zu verlassen, sind Bereiche wie Telemedizin und eCommerce im Moment sehr gefragt. Während die Menschen in anderen Ländern schon seit vielen Jahren Güter wie Lebensmittel online kaufen, war dies in Deutschland bisher eine Randerscheinung. Das könnte sich durch den Coronavirus ändern, denn auch nach der Krise werden sicherlich viele Menschen weiterhin über diese Dienste ihre Einkäufe erledigen.

Im Moment sind Online-Supermärkte sogar so gefragt, dass diese der Nachfrage kaum nachkommen können. Die Lieferzeit beträgt bei den meisten Diensten über eine Woche – in manchen Fällen müssen Menschen sogar mehr als zwei Wochen auf ihre Bestellungen warten. Im Moment sind die Dienste aufgrund des Ansturms an Kunden also nicht besonders praktisch. Doch das dürfte sich in den nächsten Monaten ändern, wenn sich die Unternehmen an die erhöhten Zahlen von Bestellungen anpassen.

Auch die Telemedizin wird aller Voraussicht nach in Zukunft einen größeren Stellenwert haben als bisher. Viele Menschen wussten bis zur Coronavirus-Krise überhaupt nichts von den Online-Ärzten. Obwohl die Nachfrage nach Telemedizin über die letzten Jahre stetig gestiegen ist, könnte sie durch die Krise geradezu explodieren.

Was wird die Zukunft für die beiden Bereiche bringen?

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Im Moment wird die Welt noch durch den Coronavirus kontrolliert. Alleine in Deutschland gibt es zum aktuellen Zeitpunkt über 150.000 Fälle von Coronavirus-Infektionen. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wie lange der Virus eine akute Gefahr für die Menschheit darstellt und wie effektiv die Schritte der Regierungen sind.

Auf lange Sicht ist jedoch anzunehmen, dass die Krise einige bleibende Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen wird. Wie umfangreich diese ausfallen, weiß im Moment noch niemand, doch ganz sicher wird sich ein noch größerer Teil unseres Lebens ins Internet verlagern, als es bisher schon der Fall war. Vor allem Bereiche wie Telemedizin und eCommerce werden in Zukunft mit hoher Sicherheit eine größere Nachfrage erleben als bisher.

Fazit

Auch wenn viele Branchen im Moment vor unglaublichen Schwierigkeiten stehen, gibt es auch einige Bereiche, für die der Coronavirus neue Möglichkeiten bietet. Die Bereiche Telemedizin und eCommerce sind zwei perfekte Beispiele dafür. Durch die erhöhte Nachfrage nach Online-Diensten für Einkäufe von Gütern wie Lebensmitteln oder Medikamenten erleben die Unternehmen dieser Bereiche im Moment explosionsartige Wachstumszahlen.

Es wird interessant zu sehen, welche bleibenden Veränderungen die Coronavirus-Krise herbeiführen wird und wie die Bereiche Telemedizin und eCommerce darauf reagieren werden. Eines ist aber sicher: sie werden garantiert ein Wachstum an Kunden und Umsatz erleben, weil die Menschen auch nach der Krise vermehrt im Internet einkaufen werden.

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