Weizsäcker-Sohn bei Vortrag in Berliner Privatklinik erstochen

20. November 2019 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, Fritz von Weizsäcker, ist am Dienstagabend bei einem Vortrag in einer Berliner Privatklinik erstochen worden.

Es sei zu einem gewalttätigen Übergriff auf den Redner gekommen, teilte die Polizei mit. Weizsäcker, der Chefarzt der Klinik war, erlag trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen seinen Verletzungen. Ein zufällig anwesender Polizist, der eingreifen wollte, soll schwer verletzt worden sein.

Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. Die Ermittlungen vor Ort übernahm die Mordkommission. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar (Siehe neuer Artikel: Angriff auf Fritz von Weizsäcker: Beschuldigter soll in psychiatrische Klinik).

FDP-Chef Christian Lindner reagierte bestürzt auf die Tat: „Mein Freund Fritz von Weizsäcker wurde heute Abend in Berlin erstochen“, schrieb er am späten Dienstagabend bei Twitter. „Ein passionierter Arzt und feiner Mensch. Neulich noch war er bei uns zuhause zum Grillen.“

Er sei fassungslos und müsse seine Trauer teilen, so Lindner weiter. „Einmal mehr fragt man sich, in welcher Welt wir leben.“ (dts Nachrichtenagentur)

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