Samstag, 20. April 2024

Weißes Löwenbaby Lea ist noch im Reptilium: Warten auf die Transportgenehmigung

8. Oktober 2020 | Kategorie: Landau

Uwe Wünstel spielt mit Löwenbaby Lea.
Quelle: Reptilium Landau/Video-Ausschnitt

Landau. Vier Wochen ist das weiße Löwenbaby Lea nun schon im Reptilium zuhause. Auf der A5 am Walldorfer Kreuz war vor einigen Wochen ein Tiertransporter verunglückt.

Es gab vier Verletzte. Rettungskräfte stießen auf ein völlig verängstigtes Löwenbaby in einer Kiste. Passiert war dem Tier bei dem Unfall glücklicherweise nichts. Die Tierrettung Rhein-Nackar hatte den kleinen Löwen damals ins Landauer Reptilium gebracht, wo er bis jetzt lebt.

Nun hat das Reptilium mit einem Youtube-Video die Entwicklung des kleinen Rackers dokumentiert. 5 Kilo hat Lea zugenommen und wiegt jetzt zirka 14 Kilo. Am Tag frisst sie gut 1,5 Kilo Fleisch. „Sie wird bei uns gut versorgt“, sagt Uwe Wünstel, Besitzer des Reptiliums. Es gebe aufgrund von Corona noch keine Transportgenehmigung nach Spanien, man warte aber täglich darauf.

Im Video spielt die kleine Löwin ausgelassen mit Wünstel. Man müsse sich aber darüber im Klaren sein, dass man ein Wildtier und keinen Stubentiger vor sich habe, so Wünstel. Auch wenn das Löwenbaby sehr auf Menschen geprägt sei.

Bei dem Unfall war zunächst auch ein Nashornvogel entflogen, der ebenfalls im verunglückten Fahrzeug transportiert wurde. Man konnte ihn aber wieder einfangen. Auch er wurde im Reptilium untergebracht. Die Tiere sollten wohl in einen Zoo nach Barcelona gebracht werden. (desa)

 

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