Sonntag, 28. April 2024

Was sind Vaporizer? Die wichtigsten Vorteile im Überblick

27. Februar 2022 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Gesundheit, Ratgeber

Foto: Pfalz-Express

Vaporizer ermöglichen den Konsum von Kräuterinhaltsstoffen ohne schädliche Verbrennungsvorgänge durch schlichtes Verdampfen. Die Geräte liegen im Trend, bieten sie doch einen hervorragenden Geschmack, viel Mobilität und sogar eine bessere Ausbeute.

Was macht gute Produkte aus? Welche technischen Unterschiede gibt es? Und worauf sollten Verbraucher beim Kauf achten?

Diese Vorteile bieten Vaporizer

Für den Siegeszug der Vaporizer gibt eine Menge Gründe. Diese betreffen den Geschmack ebenso wie den Gebrauch und die Kosten.

Besserer und reinerer Geschmack

Viele Anwender bestätigen es: Der Geschmack beim Verdampfen ist letztlich besser als beim Verbrennen. Beim Verbrennen gehen verschiedene Inhaltsstoffe verloren. Dazu kommen andere, zumeist schädliche Inhaltsstoffe hinzu. Diese entstehen durch den Verbrennungsprozess. Ein Vaporizer arbeitet mit niedrigeren Temperaturen und erhält so die natürlichen Bestandteile. Dies wirkt sich direkt auf den Geschmack aus, der besonders natürlich wirkt.

Generell ist die Nutzung weniger schmutzig als bei allen Praktiken, bei denen Kräuter und Pflanzenbestandteile verbrannt werden. Durch die smarte Erhitzung ohne Verbrennungsprozess werden die gewünschten Inhaltsstoffe freigesetzt, ohne dass es zur verstärkten Inhalation von Kohlenmonoxid kommt. Auch zahlreiche andere in Verbrennungsprodukten nachweisbaren Produkte entstehen beim Verdampfen nicht.

Mehr Flexibilität und Diskretion

Moderne Vaporizer sind auf den jederzeitigen Gebrauch auch unterwegs  ausgerichtet. Dazu dient ein großer Lithium-Ionen Akku. Anwender können das Gerät problemlos überall mit hinnehmen und in jeder Situation befüllen und innerhalb kürzester Zeit mit dem Verdampfungsvorgang starten.

Nicht nur der Start, sondern auch das Beenden einer Session geht sehr schnell. Anders als der Geruch von verbrannten Kräutern verflüchtigt sich der Dampf ausgesprochen zügig. Dies ist im Hinblick auf die oft gebotene Rücksichtnahme ein Vorteil.

Bessere Ausbeute

Dampfen ist eine weitere Methode zur Freisetzung der gewünschten Substanzen. Da es nicht zur Verbrennung kommt, gehen auch weniger Inhaltsstoffe durch die Verbrennung ungenutzt verloren. Gemessen an der Wirkung pro Gramm verbessert sich dadurch die Ausbeute erheblich. Vaporizer Nutzer sparen dadurch langfristig Geld und amortisieren so die Infrastruktur für Akku, Kammer, Mundstück etc.

Wichtige Ausstattungsmerkmale und Unterschiede

Vaporizer lassen sich im Hinblick auf verschiedene Ausstattungsmerkmale unterscheiden. Eine wichtige Unterscheidung betrifft stationäre und portable Geräte. Portable Vaporizer ähneln optisch einer E Zigarette und sind mit einem Lithium Ionen Akku ausgestattet. Dieser kann heute mit einer erheblichen Kapazität ausgestattet sein und für zahlreiche Sessions am Stück reichen. Der Vorteil liegt in der Mobilität und Flexibilität.

Stationäre Vaporizer werden z.B. auf einem Tisch platziert. Die Geräte sind klein genug, um sie zu transportieren – aber zu groß für die Hosentasche. Angeschlossen werden diese Modelle – wie zum Beispiel der Volcano Vaporizer ans Netz.

Stationäre Vaporizer bieten häufig ein Höchstmaß an Komfort und Präzision. So lässt sich die Verdampfungstemperatur häufig gradgenau einstellen. Dies ist ein Vorteil, da Naturprodukte ihre Inhaltsstoffe nicht zwingend immer bei derselben Temperatur freisetzen. Die Aufheizphase  dauert häufig nur wenige Sekunden. Es gibt eine Menge komfortabler Bedienelemente wie große Displays mit Touch Funktion, Smartphone Apps etc.

Konvektion vs. Konduktion

Eine weitere Unterscheidung betrifft die auf Heizmethode. Bei der Konduktion befindet sich das Material in der Kammer auf einem Träger, der durch Heizspindeln erhitzt wird. Konvektion dagegen bedeutet, dass den Materialien in der Kammer Heißluft zugeführt wird.

Konduktion ist technisch etwas einfacher und deshalb häufig mit einem günstigeren Preis verbunden. Es kann jedoch zur unerwünschten Verbrennung von Teilen der Füllung kommen. Deshalb setzen die meisten Anwender heute auf Vaporizer mit Konvektion. In vielen Modellen werden jedoch auch beide Verfahren ergänzend genutzt.

Akkuleistung

Bei einem portablen Gerät spielt die Akkuleistung eine wichtige Rolle. Moderne Vaporizer bieten Lithium-Ionen Akkus bis zu 2600 mA/h und darüber hinaus. Sogar Doppelakkus mit 2 × 3300 m/Ah sind mittlerweile verfügbar. Dementsprechend gut sind Leistung und Akkulaufzeit. Geladen werden die Akkus über einen USB Stecker, der mit dem Laptop oder einer Powerbank sowie über einen entsprechenden Adapter auch mit dem Netz verbunden werden kann.

Materialien

Auch die Materialien unterscheiden sich. Dies gilt insbesondere für Kammer und Mundstück. Die Mundstücke hochwertiger Geräte aus Glas gefertigt. Auch Silikon und andere Kunststoffe sind weit verbreitet. Bei der Kammer kommen Stahl, Glas, Keramik und Quarz in Betracht. Insbesondere Keramik und Quarz gelten als besonders gut im Hinblick auf eine hohe Geschmacksqualität und eine kurze Aufheizzeit. Viele Hersteller setzen mittlerweile auf Kammern aus Aluminium, die mit einer zusätzlichen Keramikbeschichtung versehen werden.

Form, Farbe und Mundstück

Ein wichtiger Unterschied betrifft das Mundstück. Dieses muss in Form und Haptik unbedingt zu den persönlichen Gewohnheiten passen. Bei vielen Modellen lassen sich unterschiedliche Mundstücke verwenden. Weitere wesentliche Unterscheidungsmerkmale betreffen insbesondere die Optik. Materialien, Farbe und Form reichen von eckig-klobig bis hin zu dezent-rund.

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