VG-Bürgermeisterwahl am 16. Januar: Eberhard Frankmann (CDU)

21. Dezember 2021 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional

Eberhard Frankmann
Quelle: Blank

VG Edenkoben. Die Verbandsgemeinde Edenkoben wählt am 16. Januar einen neuen Bürgermeister.

Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé geht im nächsten Jahr in den Ruhestand – vier potentielle Nachfolger stehen in den Startlöchern um die Nachfolge anzutreten.

Es treten am 16. Januar 2022 an: Eberhard Frankmann (CDU), Roland Pister (SPD), Thorsten Rothgerber (Bündnis 90/Die Grünen) und Daniel Salm (FWG) (Namen alphabetisch geordnet).

Der Pfalz-Express stellt allen vier Kandidaten für das Amt des Edenkobener Verbandsbürgermeisters die selben sechs Fragen.

Eberhard Frankmann(CDU)

Maikammer
59 Jahre, verheiratet, Beamter
www.eberhard-frankmann.de

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Ich möchte zusammen mit unseren Mitbürgern und den Verantwortlichen in unseren Gemeinden die Geschicke der Verbandsgemeinde in den nächsten acht Jahren maßgeblich mitgestalten. Die Menschen sind es, die mir wichtig sind und an denen ich mein Handeln ausrichten werde. In meiner bisherigen Zeit als Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde konnte ich schon einiges auf den Weg bringen und viel erreichen. Noch mehr möchte ich als Bürgermeister erreichen.

Beschreiben Sie einem Fremden die Verbandsgemeinde…

Die Verbandsgemeinde Edenkoben repräsentiert wie keine andere Verbandsgemeinde in unserem Land die Vielfalt an Landschaft, Kultur, Dorfleben, Landwirtschaft, Gastronomie, Pfälzer Lebensart und vieles mehr.

Nach einer Wanderung im Pfälzer Wald, der Einkehr in einer Hütte des Pfälzerwaldes auf dem Annaberg zu stehen und den herrlichen Ausblick in unsere Verbandsgemeinde zu genießen ist schon was Tolles. Danach dann mit dem Fahrrad durch die Felder, an Wiesen und Äckern entlang, durch unsere schönen Gäugemeinden zu fahren, wäre ein weiteres Highlight. So oder so ähnlich könnte die Liste der 1000 Möglichkeiten, unsere Verbandsgemeinde zu genießen und zu erleben, fortgeführt werden.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

… nach und nach mit allen Aktiven in unseren Gemeinden, z.B. politisch Verantwortlichen, Vereinen und Organisationen, Kirchen, Gewerbetreibende usw. ins Gespräch kommen um wichtige Impulse für meine Arbeit zu erhalten. Aufgrund meiner Erfahrung, auch in den sieben Jahren meiner Tätigkeit als Erster Beigeordneter, weiß ich um die Handlungsfelder und Themen, die anstehen. Auch bin ich dann in der glücklichen Lage, keine Einarbeitungszeit in Anspruch nehmen zu müssen.

Worin sehen Sie derzeit die größte Herausforderung für die VG?

Eine gute und fruchtbare Arbeit in unserer Verbandsgemeinde kann nur im partnerschaftlichen und vertrauensvollen Zusammenspiel mit den Ortsgemeinden und der Stadt gelingen. In den vor uns liegenden Herausforderungen ist dieses Zusammenspiel mit gegenseitiger Wertschätzung mehr denn je erforderlich. Von der Stärkung  der Infrastruktur in unseren Orten, insbesondere was die Nahversorgung betrifft, über die Entwicklung und Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes, der Förderung und Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement bis hin zur Forcierung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus können wir nur gemeinsam viel Gutes erreichen. Als Motivator und Koordinator möchte ich diese Aufgaben angehen.

Langfristig möchte ich für die Verbandsgemeinde Edenkoben erreichen…

Ich möchte Vieles erreichen, aber an dieser Stelle auf zwei Themenfelder eingehen. Alles andere würde den Rahmen sprengen.

Ich will gemeinsam mit unseren Ortsgemeinden und der Bürgerschaft unseren Beitrag zu den festgelegten Naturschutz- und Klimazielen erreichen. Dies sind wir uns und unseren nachfolgenden Generationen schuldig. Unsere Anstrengungen müssen wir jetzt mit konkreten Maßnahmen und einem Klimaschutzkonzept forcieren.

Bürgerschaftliches Engagement in unseren Gemeinden sind Grundpfeiler unserer Gemeinschaft. Die Pandemie haben die Aktivitäten unserer Vereine und Organisationen deutlich erschwert, teilweise zum Erliegen gebracht. Vielen Vereinen fällt es schwer, engagierte Persönlichkeiten zu finden und zu halten, die sich aktiv engagieren. Hier möchte ich eine Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement einrichten, die alle Vereine und Organisationen bei ihrer Arbeit unterstützt und neues bürgerschaftliches Engagement initiiert und fördert.

Worin sehen Sie selbst Ihre Stärken (privat und auch bezüglich des Amts des VG-Bürgermeisters)?

Meine Stärken liegen in meiner langjährigen Erfahrung in Verwaltung, Kommunalpolitik und in meinem bürgerschaftlichen Engagement. Ich verfüge über ein hohes Maß an Empathie, Neugier und Vielseitigkeit. Ich gehe unvoreingenommen auf Menschen zu und bin ein Freund von kreativer Eigeninitiative. Dies sind aus meiner Sicht die Grundvoraussetzungen, um gemeinsam die vor uns liegenden Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen und unsere Zukunft positiv zu gestalten.

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