Berlin – Islamistische Extremisten haben nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes damit begonnen, unter den vielen Flüchtlingen in Deutschland um neue Anhänger zu werben.
„Wir beobachten, dass Salafisten als Wohltäter und Helfer auftreten, gezielt den Kontakt suchen, in einschlägige Moscheen einladen, um Flüchtlinge für ihre Sache zu rekrutieren“, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen.
Viele der Asylsuchenden hätten einen sunnitischen Religionshintergrund. Die salafistische Szene in Deutschland betrachte das als „Nährboden“, so Maaßen. Der Salafismus ist – laut Einschätzung des Verfassungsschutzes – die derzeit dynamischste islamistische Bewegung in Deutschland.
Die Behörden kategorisieren den Salafismus als extremistische Ideologie, die versucht, durch intensive Propaganda, potenzielle Anhänger zu missionieren. (dts Nachrichtenagentur)
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