Donnerstag, 25. April 2024

Verbotene linksradikale Internetplattform kündigt Rückkehr an

26. August 2017 | Kategorie: Politik
Foto: dts Nachrichtenagentur

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin – Die vom Innenministerium verbotene Internetplattform linksunten.indymedia.org hat ihre Rückkehr angekündigt – mit Entlehnungen aus der Internet-Historie.

Am Samstagabend war auf der Internetseite „Wir sind bald wieder zurück“ zu lesen und darunter Auszüge aus der sogenannten „Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace“, die John Perry Barlow, ehemaliger Songtexter der Rockband Grateful Dead, bereits 1996 beim Weltwirtschaftsforum in Davos abgegeben hatte.

Ein Bild der Sängerin Barbara Streisand soll zudem an den „Streisand-Effekt“ erinnern. Streisand hatte 2003 versucht, ein Foto ihrer Strandvilla auf einer Seite mit über 10.000 anderen solcher Fotos löschen zu lassen.

Daraufhin wurde das Bild und die Verbindung zu Streisand erst weltweit bekannt. (dts Nachrichtenagentur) 

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2 Kommentare auf "Verbotene linksradikale Internetplattform kündigt Rückkehr an"

  1. Philipp sagt:

    Bleibt auf den Streisand-Effekt zu hoffen. Denn viele Bundesbürger sind davon überzeugt, dass Linke Gewalt in Deutschland nicht existiert. Wenn sie auch Inhalte dieser Seite lesen können, werden sie sich hoffentlich von den Fakten überzeugen lassen.
    Weiterhin war oft witzig, wenn es mal wieder einen Anschlag gegeben hat, die offiziellen Verlautbarungen werteten das als normalen Vandalismus (….hat überhaupt nichts mit linken Gruppierungen zu tun…..) und auf Indymedia waren schon die stolzen „Erfolgsberichte“ zu lesen.
    Wie man hört, hat die Polizei auch diese Propagandaseite häufig für ihre Ermittlungsarbeit genutzt.
    Und schließlich war gerade diese Seite ein Musterbeispiel von „Hate-Speech“ – großzügig gefördert vom Bundefamilienministerium!
    Nur hatte der Justizminister dabei die Orientierung verloren (wenn er je eine gehabt hat) und hat diesen „Hate-Speech“ in der falschen Ecke verortet.
    Als Kind habe ich auch immer rechts und links vertauscht aber in der Grundschule hatte ich das Problem nicht mehr. Vielleicht bin ich deshalb kein Minister geworden?