Studie: Bereits kurzfristiger Junkfood-Konsum kann Gehirnleistung beeinflussen

17. Dezember 2013 | Kategorie: Vermischtes, Wissenschaft

Beliebtes Fast-Food: Der Burger. Der Gesundheit und Intelligenz bekommt er allerdings nicht.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Sydney – Der Konsum von Junkfood kann einer Untersuchung zufolge die Gehirnleistung bereits dann negativ beeinflussen, wenn er nur über eine kurze Zeit erfolgt.

Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der University of New South Wales in Sydney. Diese hatten den Effekt bei Ratten beobachtet, die eine Woche lang mit stark fett- und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln gefüttert worden waren. Die Tiere konnten infolge beispielsweise schlechter wahrnehmen, dass ein bestimmtes Objekt an eine andere Stelle versetzt wurde.

Zudem zeigten sie Entzündungen an der Hippocampus-Region im Gehirn. „Was an diesem Ergebnis so überrascht, ist die Geschwindigkeit, in der die Verschlechterung erfolgte“, so Margaret Morris vom Medizininstitut der Universität. Vorausgehende Daten zeigten zudem, dass der Schaden sich bei der Rückkehr zu einer gesunden Ernährung nicht umkehre.

Das sei „sehr besorgniserregend“, so Morris. In weiteren Forschungen soll nun ein Weg gefunden werden, zu verhindern, dass die Gehirne der Tiere durch ungesunde Ernährung angegriffen werden. (dts Nachrichtenagentur)

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