Freitag, 26. April 2024

Steinmeier sagt Fremdenfeindlichkeit in Deutschland den Kampf an

25. Februar 2016 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Wütend: Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Foto: dts Nachrichtenagentur

Wütend: Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat mit einer Kampfansage auf die jüngsten fremdenfeindlichen Übergriffe in Deutschland reagiert.

„Wir lassen uns dieses Land nicht von denen schlecht machen, die unsere Demokratie verachten und versuchen, mit dumpfen Angstparolen Fremdenhass zu verbreiten“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Wann immer Flüchtlingen bei uns Angst gemacht wird und sie angefeindet und bedroht werden, werden wir das Wort gegen den Hass erheben und demokratisches Rückgrat, Mitmenschlichkeit und Solidarität zeigen.“

Wo Flüchtlinge angegriffen und Flüchtlingsheime angesteckt würden, so Steinmeier, „endet jede Toleranz.“ (dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Steinmeier sagt Fremdenfeindlichkeit in Deutschland den Kampf an"

  1. haardtriechel sagt:

    Lieber Herr Steinmeier,
    es ist verständlich das Sie Ihre guten Umfragewerte nutzen möchten, um Ihren inhaltsschwachen Fraktionskollegen bei den anstehenden Landeswahlen den Rücken zu stärken. Bevor sie nun jedoch im Stile eines pauschalierenden Herrn Gabriel, den Kampf gegen eine diffuse, amorphe Fremdenfeindlichkeit Ihrer Landsleute eröffnen, wäre es sehr zu begrüßen, wenn sie zunächst Ihre eigene Verantwortung im Gesamtkontext reflektieren. Es macht sicherlich viel Spaß in der Welt herumzufliegen und mal mit heiterer, mal mit besorgter Miene irgendwelche Hände zu schütteln und sich in Absichtserklärungen und moralischen Appellen zu ergehen. Letzlich sollten aber auch Sie, trotz Mitgliedschaft in einer leistungsprinzipbefreiten Umverteilungspartei, die Frage nach der tatsächlichen persönlichen Wirksamkeit zumindest ab und an stellen. Blickt man mit dieser Maßstäblichkeit auf Ihre Wirkung im Ukrainekonflikt und nun in der Flüchtlingskrise, dann drängt sich einem der Begriff politischer Placebo geradezu auf. Sprich Ihre Wirksamkeit geht gegen 0. Umgekehrt formuliert: würden Sie in Ihrem hochdotierten Job etwas bewegen in Hinsicht auf die unkontrollierte, illegale Masseneinwanderung in Ihr Heimatland ( was Heimat bedeutet ist klar für Sie?) dann müssten sie sich jetzt nicht über, in der Tat zu verurteilende Ausschreitungen, in einer sich immer stärker spaltenden deutschen Gesellschaft medienwirksam echaufieren. Im Gegenteil, denn Sie tragen in Ihrem bedeutsamen Amt maßgeblich Mitverantwortung an den sozialen Verwerfungen die wir zur Zeit erleben. Also konzentrieren sie sich doch bitte lieber wieder auf Ihren übervollen Schreibtisch und ersparen Sie uns Ihre moralischen Ergüsse. Selbsternannte Dramaturgen gibt’s derzeit wahrlich genug und dem Wahlergebnis Ihrer, sich immer stärker selbst marginalisierenden Partei tun sie damit auch keinen Gefallen.