Freitag, 26. April 2024

Spahn will Debatte über Lebendspenden

25. Oktober 2019 | Kategorie: Allgemein, Nachrichten, Politik

Organspendeausweis.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist mit einer Neuregelung der Organspende im Todesfall noch nicht genug gegen den Mangel an Spenderorganen getan. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.

„Aus meiner Sicht ist es damit noch nicht zu Ende. Wir haben anschließend noch eine Debatte zu führen über das Thema Lebendspenden“, habe Spahn dem Nachrichtenmagazin zufolge am Dienstag auf einer Veranstaltung des Bundesverbands der Organtransplantierten gesagt.

Nach heutiger Rechtslage dürfen nur enge Angehörige und nahestehende Personen zu Lebzeiten Organe spenden. Experten fordern etwa, solche Lebendspenden auf einen größeren Personenkreis auszudehnen. Spahn habe nun auch moniert, dass man eine Diskussion um diese ethische Grundsatzfrage seit Jahren vor sich her schiebe, berichtet der „Spiegel“. Gerade für Nierenkranke seien Lebendspenden wichtig.

Bei der Bundestagsabstimmung im Dezember geht es um Spahns Gesetzentwurf für die Einführun g der sogenannten Widerspruchslösung. Der Entwurf sieht vor, dass alle Menschen im Falle eines Hirntods als potenzielle Organspender gelten, wenn sie zu Lebzeiten ihren Widerspruch nicht in einem offiziellen Register hinterlegt haben – und wenn ihre Angehörigen keine Einwände haben.

Ein Gegenvorschlag will, dass auch künftig die ausdrückliche Zustimmung zur Organspende erforderlich ist. Sie soll regelmäßiger abgefragt werden, auch Ärzte sollen dazu beraten. (dts Nachrichtenagentur)

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4 Kommentare auf "Spahn will Debatte über Lebendspenden"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Nachdem der Bürger ein Leben lang durch Steuern, Abgaben, Zwangsversicerung und GE(Z)bühren ausgesaugt wurde, wird er nun auch noch vor dem Erkalteb ausgeweidet. Der deutsche Staat bewirtschaftet seine Bürger vortrefflich …

    • Nessun Dorma sagt:

      Schlimmer geht immer: Soylent Green

      wochenblick at/wissenschaftler-verzehr-von-menschenfleisch-soll-klima-retten/
      09.09.19
      …Einer der Referenten war der Verhaltensforscher Magnus Söderlund, Professor für Marketing an der School of Economics. … Zur Zeit denken die Menschen noch sehr konservativ, wenn es darum gehe, etwas zu essen, was sie nicht gewöhnt sind, meinte er. …

      siehe auch Quelle, SE:

      Professorns kontroversiella fråga: Är människokött mat för framtiden?
      Den kontroversiella frågan om att äta människokött ställdes av professor Magnus Söderlund på matmässan Gastrosummit i Stockholm där utmaningarna kring framtidens livsmedelsförsörjning diskuteras.
      tv4.se/nyheterna/klipp/professorns-kontroversiella-fråga-är-människokött-mat-för-framtiden-12496916

      • Nessun Dorma sagt:

        Der Herr ist nicht irgendwer:
        ://emc be/academic-group/professor-magnus-soderlund/

        Professor Söderlund is Professor of Marketing and Head of the Center for Consumer Marketing (CCM) at the Stockholm School of Economics. He received his PhD in 1993, became associate professor in 1998 and full professor in 2008. His current research interests comprise customer satisfaction, customer loyalty, and service encounters. …

  2. Bengt sagt:

    Organ-Spahn kann da mit bestem Beispiel SELBST vorausgehen und sich medienwirksam vom allseits bekannten ,,Körperwelten“-Leichenflederrer Gunther von Hagens vor laufender Kamera lebendig ausschlachten lassen. Am besten zur Hauptsendezeit im ARD oder ZDF. Vor allem seinen (…)kann er ganz sicher an einen ,,Gleichgesinnten“ mitfühlend entbehren. Ansonsten kann er sich auch anderweitig auf Herz und Nieren prüfen lassen…
    L(i)eber Jens, (auch) Du schaffst das !!!
    Als ,,Lebend-Plastinat“ machst Du Dich sicher auch ganz vorzüglich.
    Ent-,,Spahn“ Dich einfach selbst als lebendiges Beispiel !!!