SoVD-Landesverband hat getagt: Stärkung der Ortsverbände im Fokus – Norbert Weber aus Rülzheim neuer Vorstand

V.li.: Norbert Weber (Landesvorsitzender SoVD Rheinland-Pfalz/Saarland), Alfred Bornhalm (Präsident Bundesverband SoVD), Alexander Schweitzer (Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz), Christian Dirb (Landesgeschäftsführer SoVD Rheinland-Pfalz/Saarland), Michael Meder (Bundesgeschäftsführer SoVD).
Foto: Sven Heidenmann (SoVD)

Kaiserslautern –  Bei der Landesverbandstagung des Sozialverbands Deutschland (SoVD) standen neben Neuwahlen der Vorstandschaft auch ein Beschluss zur personenzentrierten Versorgung mit prothetischen Hilfsmitteln und eine Neuorganisation der Verbandsstruktur auf der Tagesordnung.

Bei den Neuwahlen des Vorstands bestätigten die Delegierten Norbert Weber aus Rülzheim, der zuvor bereits kommissarisch Vorsitzender des Landesverbands war, einstimmig als neuen Vorstand. „Ich bedanke mich herzlich für das in mich und mein Team gesetzte Vertrauen.

Der Sozialverband steht vor großen Herausforderungen, die wir gemeinsam angehen werden. Ich freue mich auf die vor uns liegenden Aufgaben und bin überzeugt, dass wir diese im Geiste der Solidarität, die den SoVD ausmacht, gemeinsam meistern werden“, so Weber.

Personenzentrierte Versorgung mit prothetischen Hilfsmitteln

Anschließend befasste sich die Versammlung inhaltlich mit dem Thema der personenzentrierten Versorgung mit prothetischen Hilfsmitteln. Der SoVD will sich dafür einsetzen, dass Menschen, die Prothesen benötigen, statt mit hochstandardisierten, aber nicht auf die persönliche Situation angepassten Hilfsmitteln mit individuellen, passgenauen Exemplaren ausgestattet werden.

Neuorganisation der ehrenamtlichen Struktur

Außerdem wurde eine Neuorganisation der ehrenamtlichen Struktur des Landesverbands beschlossen: Doppelstrukturen auf Kreis- und Ortsverbandsebene werden künftig vermieden. Das solle die Hemmschwelle, sich ehrenamtlich zu engagieren, senken, so Weber. „So sind die Ortsverbände näher an den Menschen und können sich ihrer ureigenen Aufgabe, der Netzwerkarbeit und Mitgliederwerbung, widmen“, erklärte der Vorsitzende.

Grußworte 

Alexander Schweitzer (SPD), Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, rückte in seinem Grußwort das Thema Einsamkeit in den Fokus. Insbesondere im Alter vereinsamten viele Menschen – dem gelte es entgegenzuwirken.

Der SoVD widmet sich diesem Thema mit seiner Kampagne „Gemeinsam gegen Einsam“, unter anderem mit Gesprächs- und Hilfsangeboten für Bedürftige.

Neben Schweitzer waren auch Alfred Bornhalm, Präsident des SoVD-Bundesverbands, Bundestagsabgeordneter Matthias Mieves und Landtagsabgeordneter Marcus Klein nach Kaiserslautern zur Landesverbandstagung gekommen. Bundesvorstandsmitglied Michaela Engelmeier schickte eine Videobotschaft.

Über den Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD)

Der SoVD – Ihr Sozialverband in Deutschland ist die sozialpolitische Interessenvertretung der Rentner, der Patienten und gesetzlich Krankenversicherten, der pflegebedürftigen und behinderten Menschen gegenüber der Politik mit Sitz in Berlin.

Der Verband bietet seinen über 600.000 Mitgliedern sozialrechtliche Beratung in einem bundesweit organisierten Netz von Beratungsstellen. Mit 12 Landesverbänden und rund 1.700 Orts- und Kreisverbänden ist der SoVD in ganz Deutschland gemeinnützig organisiert und parteipolitisch sowie konfessionell unabhängig. Weitere Informationen zum Verband auf der Internetseite www.sovd.de.