Freitag, 19. April 2024

Schleicher-Rothmund appelliert an Karlsruher Regierungspräsidium: „Frühzeitige Information zur Brückensanierung unerlässlich“

18. Oktober 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim
Stau auf der Rheinbrücke bei Maxau. Foto: pfalz-express.de

Stau auf der Rheinbrücke bei Maxau.
Foto: pfalz-express.de

Kreis Germersheim – Das Regierungspräsidium Karlsruhe vermeldete gestern, dass die Sanierung der bestehenden Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe deutlich länger als bisher geplant andauern soll.

Statt der ursprünglich veranschlagten 9 Monate soll das Sanierungsverfahren nun 14 Monate in Anspruch nehmen. Die Sanierung, die den Einbau von Ultrahochleistungsbeton beinhaltet, soll im Sommer 2018 beginnen, ursprünglich vorgesehen war April 2018.

In einem Schreiben an die Karlsruher Regierungspräsidentin Nicolette Kressl kritisiert die örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Barbara Schleicher-Rothmund, dass konkrete Zeitpunkte, etwa des Beginns der Sanierung sowie der Wochenenden mit Brückensperrung, nicht genannt wurden.

Die jüngsten Unfälle im Brückenbereich sowie deren massive Auswirkungen auf das umliegende Verkehrsnetz hätten noch einmal deutlich gemacht, wie empfindlich das bestehende Verkehrsgefüge in der Region auf beiden Seiten des Rheins sei.

„Wenn Schulbusse in der Südpfalz nicht vom Fleck kommen, pfälzische Mitarbeiter angesichts der Verkehrslage zum Home-Office gezwungen werden, und man von Rülzheim nach Wörth fast zwei Stunden braucht, ist klar, dass jedwede Störung vermieden werden muss und Eingriffe vorausschauend geplant werden müssen“, so Schleicher- Rothmund in ihrem Schreiben.

Dazu gehöre auch eine frühzeitige Kommunikation zu den Sanierungsarbeiten und Sperrungen, „damit Unternehmen, Arbeitnehmer und Transitverkehr rechtzeitig ihre Planung darauf ausrichten können“, so die Landtagsabgeordnete.

Schleicher-Rothmunds abschließender Appell: „Weder der Raum Karlsruhe noch die Südpfalz können sich dauerhafte und wiederholte Verkehrskollapse leisten. Im Rahmen des sicherlich eingeschränkten Spielraums muss das Mögliche unternommen werden.“ (red)

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