Bukarest – In Rumänien kommt es am 8. Dezember zu einer Stichwahl um das Präsidentenamt – allerdings ohne den Favoriten Marcel Ciolacu.
Der sozialdemokratische Regierungschef, der in Nachwahlbefragungen noch klar vorn gelegen hatte, kam nach Auszählung von 99,99 Prozent der Stimmen nur auf den dritten Platz.
Er erreichte ein Ergebnis von 19,15 Prozent und lag damit etwas mehr als 2.500 Stimmen hinter der Mitte-Rechts-Kandidatin Elena Lasconi, die auf 19,18 Prozent kam. Der als prorussisch geltende Kandidat Calin Georgescu holte mit 22,94 Prozent die meisten Stimmen. Georgescu und Lasconi stehen damit in der Stichwahl.
Wer tatsächlich die Nachfolge des deutschstämmigen Präsidenten Klaus Johannis antreten wird, ist noch vollkommen offen. Johannis durfte wegen der geltenden Amtszeitbegrenzung nicht erneut kandidieren. (dts Nachrichtenagentur)
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