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Symbolbild: Pfalz-Express
SÜW/GER – Die Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken in der Südpfalz beschäftigt weiterhin die Politik.
Der Ausschuss für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) des Landkreises Südliche Weinstraße hat sich in seiner jüngsten Sitzung über die neuesten Ergebnisse und die nächsten Schritte informiert. Per Video war Michael Heilmann, Geschäftsführer des zuständigen Verbands ZÖPNV RLP Süd, zugeschaltet. Er stellte die Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) vor, die vor wenigen Wochen in der Verbandsversammlung präsentiert worden war.
Spannung um Landau-Herxheim-Strecke
Besonders spannend ist die Frage, ob die Bahnstrecke zwischen Landau und Herxheim wieder in Betrieb genommen werden kann. Dazu konnte Heilmann noch keinen genauen Faktor nennen, da die Kosten für die Streckeninfrastruktur noch nicht bekannt seien.
Landrat Dietmar Seefeldt machte deutlich, dass er sich für beide stillgelegten Strecken in der Südpfalz, Landau-Germersheim und Landau-Herxheim, stark mache. „Ich habe mich stets für die Wiederinbetriebnahme ausgesprochen. Auch unsere Kreistagsresolution adressiert beide Verbindungen“, sagte er.
Landau-Germersheim-Strecke bietet positive Varianten
Für die Strecke von Landau nach Germersheim sieht die NKU mehrere Varianten der Reaktivierung positiv. Landrat Seefeldt drängte auf eine schnelle Umsetzung: „Wir wollen hier keine weitere Zeit mehr verlieren, die Planungsprozesse dauern ja bekanntermaßen alle lange genug. Insbesondere wollen wir nicht warten, bis das Land Rheinland-Pfalz den Nutzen der Wiederinbetriebnahme sonstiger Strecken im Land nach der neuen Methode berechnet hat.“
Heilmann signalisierte Zustimmung: Der Verband wolle bei den sehr guten Ergebnissen der NKU nun zügig vorankommen und die sogenannte Vorentwurfsplanung für alle drei positiven Varianten beginnen. Er warnte aber auch vor steigenden Kosten, je mehr man ins Detail gehe. (cli/kv)
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