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„Queichtal Challenge“ war wieder ein voller Erfolg

24. September 2019 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Südwestpfalz und Westpfalz

Quelle: red

Annweiler/Hauenstein. Über 270 Kinder, Jugendliche und Betreuer haben mit 29, von maximal 30 möglichen, Mannschaften am vergangenen Wochenende die Spielstationen der BOS Hilfsorganisationen aus den Landkreisen Südliche Weinstraße und Südwestpfalz bei der Queichtal Challenge durchlaufen.

An den zehn verschiedenen Stationen entlang der Queich im Streckenabschnitt der Queich Quelle bei Hauenstein bis nach Annweiler traten die Jugendgruppen der verschiedenen Hilfsorganisationen gegeneinander an und meisterten die verschiedenen Aufgaben in Teamwork.

„Alles in Allem können wir die Queichtal Challenge 2019 als herausragendes, beispielhaftes und interkommunales Event der großen BOS Helferfamilie abschließen. Bei schönstem Septemberwetter und ohne Verletzungen haben mehr als 350 Teilnehmer sowie Helfer einen Tag mit Spannung, Spaß und Spiel erleben dürfen“, zog Kreisjugendfeuerwehrwart und Organisator Roland Götz sein Resümee.

Etwa 80 Helfer unterstützten an den Stationen und bei den Hintergrundarbeiten. „Erst durch deren kreative Ideen und Einsatz wurde die Queichtal Challenge zu dem was sie ist – eine Veranstaltung für Kinder und Jugendliche der BOS Helferfamilie mit Herausforderungen, Spaß und Teamgeist, die landesweit ihresgleichen sucht“, betonte Götz. Das Team der Schnelleinsatzgruppe-Verpflegung SÜW sorgte beim gemeinsamen Abschluss für die Verpflegung.

Quelle: red

Landrat Dietmar Seefeldt, Schirmherr der Veranstaltung, lobte die Teilnehmer sowie Organisatoren für die Veranstaltung. „Es ist ja kein Wettbewerb im klassischen Sinne – es geht nicht um das Gewinnen oder Verlieren. Aber die Challenge bringt die Tätigkeiten der teilnehmenden Organisationen und Einrichtungen näher, bietet eine Plattform des Austausches und Kennenlernens untereinander und begeistert nicht zuletzt junge Menschen weiter dafür, sich aktiv zu engagieren. Das ist großartig, denn sie sind die Zukunft für die Sicherheit unserer  Bürger hier im Landkreis“.

Zu den Besonderheiten, bei der ähnlich einem Spiel ohne Grenzen ablaufenden Veranstaltung, zählte unter anderem die Station der Bundespolizei, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal mit einer eigenen Station beteiligte. Mitten in Hauenstein war ein Fitness Parcours aufgebaut, bei dem die Kids im Staffellauf auf Zeit zum Teil mit den Einsatzüberwesten der Bundespolizei Seilspringen, Hampelmann hüpfen, Zirkel und Slalom laufen oder über Hindernisse springen mussten.

Die Station der DLRG Landau war insoweit spektakulär, dass das Floß nur aus vier Fässern und ein paar Balken und Bretter mit dünnen Seilen zusammengebunden und daher recht wackelig war. Landrat Dietmar Seefeldt ließ sich davon allerdings nicht abschrecken und drehte gemeinsam mit Werner Kempf, Erstem Beigeordneten der Verbandsgemeinde Annweiler, eine Runde auf dem Schwanenweiher in Annweiler.

Die Slackline über die Queich an der Station der Bundeswehr war für viele eine kleine Mutprobe, die sie bestehenden konnten.
Der Wasserstrahl des improvisierten Wasserwerfers der Jugendfeuerwehr Schwanheim war für viele Teilnehmer eine willkommene Abkühlung bei den sommerlichen Temperaturen.

Die Station der Jugendfeuerwehr Silz forderte volle Konzentration und Kreativität von den Kindern und Jugendlichen. Hier musste mit diversen Hilfsmitteln Wasser aus einem Behälter über die Queich in einen leeren Behälter umgefüllt werden. Bedingung: Niemand durfte dort über die oder in die Queich laufen. Die Lösungen waren so unterschiedlich wie die Teams selbst, von improvisierten Seilbahnen bis hin zum Werfen von gefüllten Kübelspritzen war alles dabei.

Die Stahlseilbahn des THW Hauenstein (auch zum 1. Mal dabei) war eine tolle Team-Aufgabe, in der alle  zusammenarbeiten und einen Mitspieler im Sitz-Sack an der Seilbahn hängend über einen flachen Hang nach unten und nach oben ziehen mussten, um mit einem Schwamm Wasser zu transportieren.

Das Wassertransportspiel der Jugendfeuerwehr Offenbach, war für manche Kids und Betreuer eine Herausforderung. Vor allem wenn sie selbst das Wasser mit einem kleinen Schnapsbecher über die, mit den Händen gehaltenen Schlauchrinnen, gießen mussten.

An der Station „Fließwasserrettung“ der Wasserwacht musste eine Person, die in die Queich gefallen war, mit einem kleinen Boot gerettet werden. Hier zeigten sich die Jüngsten am eifrigsten, die die Einweisung genau befolgten und sich als Team untereinander perfekt absprachen – der Schlüssel zu einer effektiven und schnellen Hilfe.
Das Jugendrotkreuz des Kreisverbandes Landau brachte so manchen Teilnehmer in Verlegenheit, wenn es beispielsweise darum ging, die Stabile-Seitenlage richtig anzuwenden.

Die gesamte Veranstaltung wurde von einem Dokumentationsteam der Bundespolizei begleitet. Eine Fortführung der Queichtal Challenge 2021 ist geplant.

Quelle: red

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