
Symbolbild: Pfalz-Express
Pleisweiler-Oberhofen – Mit so einem Badegast hatte am frühen Sonntagmorgen wohl niemand gerechnet: Gegen 5 Uhr meldete ein Anwohner der Polizei ein Reh in seinem Gartenpool.
Offenbar hatte sich das Tier bei seiner morgendlichen Revierrunde verlaufen und war im rund 70 Zentimeter tiefen Becken gelandet.
Aus eigener Kraft kam das Reh nicht mehr heraus, das Becken wurde zur tierischen Falle. Die alarmierten Einsatzkräfte informierten den zuständigen Jagdpächter und der zögerte nicht lange: Mit vollem Körpereinsatz stieg er zu dem sichtlich erschöpften und verängstigten Tier ins Wasser.
Mit ruhiger Hand und geübtem Griff beförderte er das völlig durchnässte Reh ans rettende Ufer. Nach einem kurzen Moment der Erholung nahm das Tier Reißaus – zurück in den Wald, vermutlich mit dem Vorsatz, beim nächsten Ausflug trockenen Pfoten den Vorzug zu geben.

