Pheromonförderung im rheinland-pfälzischen Weinbau wird fortgesetzt

24. Juni 2014 | Kategorie: Politik Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz

Foto: pfalz-express.de

Mainz/Südpfalz – Ab 2015 erhalten die Weinbaubetriebe zur Pheromonanwendung nunmehr jährlich 50 Euro/ha. Das teilte das rheinland-pfälzische Umwelt- und Landwirtschaftsministerium mit.

Der biotechnische Pflanzenschutz zur Traubenwicklerbekämpfung im Weinbau wurde bislang vom Land mit 80 Euro/ha gefördert.

Die Fortsetzung der Pheromonförderung für das Jahr 2014 war im vergangenen Jahr vom Land gesichert worden. Für die Förderperiode ab 2015 waren wegen Einsparvorgaben im Landeshaushalt, die auch die Landwirtschaft und den Weinbau betreffen, Einsparmöglichkeiten bei der Pheromonförderung diskutiert worden.

Das Land muss aufgrund des Bundeshaushaltes mit 5,5 Mio. Euro weniger an GAK-Mitteln auskommen. Weiterer Hintergrund ist, dass ab 2015 den Weinbaubetrieben erstmals durch eine neue EU-Flächenprämie 300 bis 320 Euro/ha an neuer Förderung zustehen. Diese neue EU-Flächenprämie für Weinbaubetriebe ist nicht zweckgebunden.

Thorsten Wehner, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, und Wolfgang Schwarz, weinbaupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, werteten die Nachricht als „äußerst positive Nachricht“. Man habe sich in einer Vielzahl von Gesprächen dafür eingesetzt, Lösungen zur Fortsetzung der Pheromonförderung des Landes zu finden, so Wehner und Schwarz.

Die Vorsitzende des Umweltausschusses des rheinland-pfälzischen Landtages, Christine Schneider, sagte unter anderem: „ Das Pheromonprogramm ist unerlässlich für den Weinbau in Rheinland-Pfalz und findet breite Unterstützung bei den Winzern und den Weinbauverbänden. Unser Einsatz für die Beibehaltung des Programms hat sich gelohnt.“  (red)

 

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