
V.li.: V. Buresi ; C. Schnaudigel ; V. Vogt ; D. Seefeldt ; A. Pischon ; M. Rausch ; S.Kochert.
Foto: © EVTZ Eurodistrikt PAMINA
Pamina-Raum / Landau – Wie kann die Mobilität im deutsch-französischen Grenzgebiet effizienter und besser vernetzt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der PAMINA Mobilitätskonferenz, die am 13. März 2025 in der Jugendstil-Festhalle in Landau stattfand.
Rund 50 deutsche und französische Teilnehmer tauschten sich über Infrastrukturprojekte entlang des Oberrheins und die Maßnahmen des PAMINA Aktionsplans Mobilität aus.
Mobilität im Eurodistrikt PAMINA
Nach der Begrüßung durch Landaus Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler (CDU) eröffneten Dietmar Seefeldt (Präsident des EVTZ Eurodistrikt PAMINA und Landrat Südliche Weinstraße), Andy Becht (FDP, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz) und Kristine Clev (EVTZ Interregional Alliance for the Rhine-Alpine Corridor) die Konferenz mit Impulsvorträgen. Sie stellten Ansätze zur grenzüberschreitenden Mobilität vor und sprachen über Möglichkeiten, bestehende Verkehrslösungen zu verbessern.
„Wir wollen und müssen auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze enger zusammenarbeiten, um die Mobilität der Menschen im Alltag zu erleichtern und zukunftsfähig zu machen. Dabei müssen wir nicht das Rad neu erfinden – oft geht es darum, bereits vorhandene Lösungen besser zu vernetzen oder neu zu kombinieren. Genau deshalb ist der Austausch bei einer Veranstaltung wie dieser so wichtig“, sagte Dietmar Seefeldt. Eine funktionierende und nachhaltige Mobilität soll die Regionen im Eurodistrikt PAMINA und am Oberrhein besser verbinden.
Podiumsdiskussion zur Zusammenarbeit und Infrastruktur
In einer anschließenden Podiumsdiskussion sprachen Vertreter aus Deutschland und Frankreich über Herausforderungen und Lösungsansätze für den grenzüberschreitenden Verkehr. Themen waren unter anderem die Beschleunigung von Planungsverfahren und der Bau neuer Infrastruktur.
Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass es nicht nur um strategische Großprojekte geht – die Maßnahmen müssen auch konkrete Verbesserungen im Alltag der Menschen bringen.
Der Vorstand des EVTZ Eurodistrikt PAMINA wird die Ergebnisse der Konferenz in einem Positionspapier bündeln, um nationale und europäische Entscheidungsträger für die Anliegen der Region zu sensibilisieren.
Deutsch-Französischer Bürgerfonds stellt Fördermöglichkeiten vor

Foto: © EVTZ Eurodistrikt PAMINA
Auch der Deutsch-Französische Bürgerfonds wurde vorgestellt. Er unterstützt Projekte, die die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich stärken, berät Antragsteller und vernetzt Akteure. Der Fonds geht auf den Vertrag von Aachen aus dem Jahr 2019 zurück und wurde 2020 gegründet. Er wird von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert und vom Deutsch-Französischen Jugendwerk umgesetzt.
Mobilité transfrontalière en débat : la conférence PAMINA réunit des experts
Comment améliorer la mobilité dans la région transfrontalière franco-allemande ? Cette question était au cœur de la conférence sur la mobilité PAMINA, qui s’est tenue le 13 mars 2025 dans la Jugendstil-Festhalle de Landau. Une cinquantaine de participants allemands et français ont échangé sur les projets d’infrastructure le long du Rhin supérieur et les mesures du plan d’action PAMINA Mobilité.
Un regard sur la mobilité dans l’Eurodistrict PAMINA
Après les mots de bienvenue du maire de Landau, Dr Dominik Geißler, Dietmar Seefeldt (président du GECT Eurodistrict PAMINA), Andy Becht (secrétaire d’État au ministère de l’Économie, des Transports, de l’Agriculture et de la Viticulture de Rhénanie-Palatinat) et Kristine Clev (GECT Interregional Alliance for the Rhine-Alpine Corridor) ont ouvert la conférence avec des interventions sur les défis et solutions de la mobilité transfrontalière. Ils ont présenté des approches pour améliorer les réseaux de transport existants et faciliter les déplacements au quotidien.
« Nous devons renforcer la coopération des deux côtés de la frontière franco-allemande pour rendre les déplacements plus fluides et adaptés aux besoins futurs. Il ne s’agit pas toujours d’inventer de nouvelles solutions, mais souvent de mieux connecter celles qui existent déjà. C’est pourquoi les échanges comme celui-ci sont essentiels », a déclaré Dietmar Seefeldt. L’objectif est une mobilité durable et efficace, permettant une meilleure connexion entre les régions de l’Eurodistrict PAMINA et du Rhin supérieur.
Débat sur la coopération et les infrastructures
Lors de la table ronde qui a suivi, des représentants allemands et français ont discuté des défis et des approches pour améliorer les transports transfrontaliers. L’accent a été mis sur l’accélération des procédures de planification et le développement des infrastructures. Les intervenants ont souligné que ces projets ne doivent pas se limiter à de grands chantiers stratégiques, mais aussi apporter des améliorations concrètes pour les habitants de la région.
Sur la base des discussions, le comité directeur du GECT Eurodistrict PAMINA rédigera un document de position destiné à sensibiliser les décideurs nationaux et européens aux besoins spécifiques de la région.
Présentation du Fonds citoyen franco-allemand
Le Fonds citoyen franco-allemand a également été présenté. Il soutient des projets visant à renforcer la coopération entre la France et l’Allemagne, conseille les porteurs de projets et met en réseau les acteurs de la société civile. Ce fonds a été créé dans le cadre du Traité d’Aix-la-Chapelle signé en 2019 et lancé en 2020. Il est financé à parts égales par les gouvernements allemand et français et mis en œuvre par l’Office franco-allemand pour la Jeunesse (OFAJ).


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