Berlin – Die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), hat die Ostdeutschen gegen Kritik wegen des Wahlergebnisses der AfD in Schutz genommen.
„Ich finde es fürchterlich, wie viele Stimmen die AfD auch in meiner südthüringischen Heimat abgeräumt hat“, sagte sie der „Berliner Zeitung“.
„Aber alle, die jetzt wegen der AfD-Erfolge im Osten Zeter und Mordio schreien, muss man daran erinnern, dass die AfD bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr mal eben satte 15 Prozent eingefahren hat.“
Gleicke fügte mit Blick auf Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hinzu: „Für die SPD ist das natürlich ein schlimmes Ergebnis, aber wir werden uns wieder aufrappeln. Die Sozialdemokratie wird auch in Zukunft gebraucht. Was dieses Land definitiv nicht mehr braucht, ist eine Politik des Nichtstuns und des Einlullens mit der Raute in der Flagge. Das ist vielleicht taktisch clever und kurzfristig von Erfolg gekrönt, aber letztlich bringt es die Neonazis in die Parlamente und die Demokratie aus den Fugen.“ (dts Nachrichtenagentur)
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Es ist ja schön von Frau Gleicke daß sie AfD-Wähler in Schutz nimmt. Jedoch bin ich mir sicher daß die gerne auf ihren Schutz verzichten. Zu den „Neonazis“ in den Parlamenten wäre noch zu erwähnen daß
nun zum 1.Mal eine „Nazifreie“ Partei in den Deutschen Bundestag einzieht. Kein Abgeordneter der AfD war jemals Mitglied der NSDAP. Im Gegensatz zu allen anderen im Bundestag vertretenen Parteien, auch der SPD!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren