Washington – Das bereits bekannte NSA-Spähprogramm XKeyscore soll noch weit umfassendere Möglichkeiten haben als bisher bekannt. Wie die britische Zeitung „Guardian“ unter Berufung auf weitere Unterlagen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden berichtet, könne der US-Geheimdienst mit dem Programm Einsicht in fast alles nehmen „was ein gewöhnlicher Nutzer im Internet tut“.
Dazu würde auch Emails, Online-Chats und Browserverläufe gehören. Das NSA-Programm erlaube es den „Analysten“ eine riesige Ansammlung von Daten zu durchsuchen, und zwar von Millionen von Internetnutzern auf der ganzen Welt. „Ich an meinem Schreibtisch hatte die Berechtigungen, jeden anzuzapfen – Sie, ihren Buchhalter, einen Bundesrichter oder den Präsidenten, wenn ich eine private E-Mail-Adresse hätte“, hatte Snowden bereits vor den jüngsten Veröffentlichungen in einem Interview gesagt.
Angeblich wird Inhalt der Internet-Kommunikation von der NSA aber lediglich bis zu fünf Tage gespeichert, Verbindungsdaten für 30 Tage. Die US-Behörden wiesen die neuen Vorwürfe einer totalen Überwachung zurück. Nur „ausgewählte Personen“ hätten Zugang zu dem Programm, zudem unterliege es „strengsten Kontrollen“ gegen Missbrauch, hieß es aus dem Weißen Haus. (dts Nachrichtenagentur)

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