Neustadter SPD: Schaffung bezahlbaren Wohnraums in Neustadt ist möglich

4. November 2017 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Politik regional
Pascal Bender. Foto: red

Pascal Bender.
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Neustadt. „Alle Neustadter müssen die Möglichkeit haben, in Neustadt würdig leben zu können. Die SPD Neustadt macht daher seit Längerem konkrete Vorschläge zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“, so Pascal Bender, Vorsitzender des SPD Stadtratsfraktion Neustadt.

Es sei gut und richtig, dass sich auch die Medien mit dem drängenden Thema des Sozialen Wohnungsbaus beschäftigten. Durch eine öffentliche Debatte erwarte man sich eine umfassendere Entwicklung und Umsetzung von Lösungsansätzen.

„Die Neustadter Wohnungsbaugesellschaft hat bereits Beispielhaftes in der sozial verantwortungsbewussten Immobilienentwicklung geleistet, es gibt aber etliche Maßnahmen, die wir ergreifen können, um diese zu unterstützen und zu ergänzen“, so Bender. Es könne nicht sein, dass Alleinerziehende, wirtschaftlich Schwächere und junge Familien in Neustadt keine Bleibe finden könnten, kritisiert Bender.

So schlägt die Neustadter SPD vor, bei Immobilienprojekten eine Sozialquote vorzusehen. In Nachbarstädten ist dies bereits umgesetzt. Bei der Sanierung von Stadtbereichen, wie z.B. in der Weststadt sollte nicht die Luxussanierung, sondern eine ausgewogene Sanierung angestrebt werden. Projekte wie das der „Sozialen Stadt“ sollten mit den erreichbaren Fördermitteln von Land und Bund auf diese Sanierungsgebiete erweitert werden.

Auch die Nutzung von Leerständen in den Innenbereichen und bei der Nachverdichtung sollen nach dem Vorschlag der SPD für Projekte des sozialen Wohnungsbaus und für Formen generationenübergreifender Wohngemeinschaften genutzt werden.

Die WBG habe darüber hinaus erste Erfahrungen mit neuen, weniger aufwändigen Bauformen gemacht, welche in der Zukunft ausgebaut werden könnten.

Um Flächen für solche Projekte, bezahlbaren Wohnraum und gemischte Wohngebiete bereit stellen zu können, bekräftigt die Neustadter SPD ihre Forderung, welche sie im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan „Heulache“ gestellt hat, Neubaugebiete erst dann auszuweisen, wenn die entsprechenden Grundstücke im Eigentum der Stadt Neustadt sind. (red)

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