Nach Trump-Abwahl: Nordkorea nennt USA „größten Feind“

Annäherung unter Biden unvorstellbar

9. Januar 2021 | Kategorie: Nachrichten

Das hatte nur Trump geschafft: Gipfel-Treffen am 27. Februar 2019 zwischen Trump und Kim.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Pjöngjang  – Mit US-Präsident Donald Trump endet auch die Zeit der Annäherung zwischen den USA und Nordkorea.

Die Vereinigten Staaten seien der „größte Feind“ Nordkoreas, sagte Kim laut Medienberichten am Freitag. Gleichzeitig kündigte er an, nuklear wieder aufrüsten zu wollen.

In Pjöngjang ist gerade Kongress der herrschenden Arbeiterpartei. Bereits am Mittwoch hatte Kim dort „Ziele und praktische Wege“ präsentiert, die im Zuge eines neuen Fünf-Jahres-Plans umgesetzt werden sollen, inklusive eines deutlichen Ausbaus des militärischen Potentials.

Damit solle „die Verteidigungsfähigkeiten des Staats auf ein viel höheres Niveau“ gestellt werden, berichteten die staatlich kontrollierten Medien bereits am Donnerstag.

Mit rund 1,3 Millionen aktiven Soldaten unterhält Nordkorea trotz der extremen wirtschaftlichen Schwäche eine der zahlenmäßig größten Armeen der Welt.

2018 hatte US-Präsident Donald Trump nach zunächst heftigen Provokationen zum Staunen der Weltöffentlichkeit eine beispiellose Annäherung an Nordkorea gewagt, die in mehreren persönlichen Treffen zwischen ihm und Kim gipfelte. Das dürfte unter der neuen Biden-Administration unvorstellbar sein. (dts Nachrichtenagentur)

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