Lina-Sommer-Grundschule Jockgrim: Jedes Jahr ein Einschulungsbaum für Erstklässler

16. November 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
Im Schuljahr 2016/2017 wurde vom OGV ein Baum der Apfelsorte Florina als Einschulungsbaum gewählt. v.li. Nataly Rumler (Schulleiterin), Katrin Wittauer (Konrektorin), Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann, Bürgermeister Uwe Schwind und der Vorsitzende des OGV Jockgrim, Rudolf Vogel und dessen Stellvertreter Dr. Richard Mayer.

Im Schuljahr 2016/2017 wurde vom OGV ein Baum der Apfelsorte Florina als Einschulungsbaum gewählt.
v.li. Nataly Rumler (Schulleiterin), Katrin Wittauer (Konrektorin), Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann, Bürgermeister Uwe Schwind und der Vorsitzende des OGV Jockgrim, Rudolf Vogel und dessen Stellvertreter Dr. Richard Mayer.

Jockgrim – Die Erstklässler der Lina-Sommer-Grundschule Jockgrim haben ihren Einschulungsbaum in unmittelbarer Nähe des Schweinheimer Kirchels gepflanzt. Diese Tradition wurde im Schuljahr 2010/2011 von Willi Gebhart vom Obst- und Gartenbauverein Jockgrim (OGV) ins Leben gerufen.

Das Gelände wurde von der Ortsgemeinde Jockgrim für diese Zwecke zur Verfügung gestellt.

Der OGV Jockgrim stiftet nun jährlich einen Apfelbaum einer anderen Sorte und übernimmt die fachgerechte Pflege während des Jahres. Jeder Baum erhält ein kleines Täfelchen mit dem Namen der aktuellen Apfelsorte und einem Leitspruch.

In diesem Jahr hat man sich für die Apfelsorte Florina entschieden. Florina ist ein hervorragender Winterapfel. Die mittelfesten, großen Früchte haben ein gutes Aroma. Dank ihres süßlichen, schwach aromatischen Geschmacks eignen sich die Äpfel auch gut für Marmelade, Kompott und andere Obstspeisen.

Der Leitspruch des Schuljahres 2016/2017 für den Einschulungsbaum ist von Aristoteles. Er lautet: „Bildung ist der beste Reiseproviant für die Reise zum hohen Alter“.

Nach der Begrüßung durch Dr. Richard Mayer, 2. Vorsitzender des OGV Jockgrim, sangen die Kinder der ersten Klassen ein Apfellied. Im Anschluss erklärte Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann den Kindern, dass Florina auch ein griechischer Mädchenname sei und frei übersetzt „die Blühende“ bedeute. In diesem Sinne wünschte sie den Kindern, dass der Apfelbaum über die Jahre hinweg reichlich blühe und viele Äpfel trage.

Bürgermeister Uwe Schwind sieht in dem Apfelbaum ein bleibendes Andenken an die Schulzeit in Jockgrim und einen ganz besonderen Wegbegleiter, der mit hilft, die Schüler zu einer heimatverbundenen Gemeinschaft zusammenzuschweißen. Mit den Wurzeln des Baums könne nun sinnbildlich die Verwurzelung mit dem Wohnort wachsen.

Nach den Worten von Schulleiterin Nataly Rumler verdeutliche der diesjährige Spruch von Aristoteles die Reise, auf der die Kinder sich zusammen mit ihren Lehrern in der Schule befänden. Schon die Erstklässler begäben sich auf eine Bildungsreise und benötigten dabei ein langsames Wachsen und Begreifen der Dinge. In der Lina-Sommer-Grundschule Jockgrim möchte sie den Kindern zusammen mit ihrem Kollegium Verständnis für die Natur mit auf den Weg geben.

Bevor der Apfelbaum von Rudolf Vogel (Vorsitzender des OGV) eingepflanzt wurde, trugen Kinder der Klasse 3a das Gedicht „Die Apfelfraa“ von Lina Sommer vor.

Damit „ihr“ Apfelbaum fest steht und viele Früchte tragen kann, schaufelten die Kinder mit großem Eifer Erde in das vom OGV vorbereitete Pflanzloch.

Damit „ihr“ Apfelbaum fest steht und viele Früchte tragen kann, schaufelten die Kinder mit großem Eifer Erde in das vom OGV vorbereitete Pflanzloch.

 

Nach getaner Arbeit konnten sich die Gäste mit Apfelsaft (gestiftet von Frau Ute Hamburger) und Brezel (gestiftet von der Verbandsgemeinde Jockgrim) stärken.

Nach getaner Arbeit konnten sich die Gäste mit Apfelsaft (gestiftet von Frau Ute Hamburger) und Brezel (gestiftet von der Verbandsgemeinde Jockgrim) stärken.

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