Donnerstag, 25. April 2024

Licht und Farben: Kunstausstellung von Eva Krupp in der Vinothek Kimmle

24. März 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional

Herzliche Begrüßung: Eva Maria Krupp bei ihrer Vernissage. Fotos: Licht

Kapellen-Drusweiler – Im schicken Ambiente der Vinothek Kimmle in Kapellen-Drusweiler eröffnete die Kandeler Malerin Eva Maria Krupp mit einer Vernissage ihre Kunstausstellung, die noch bis 18. Mai dort zu sehen sein wird.

Für Krupp ist es bereits die 38ste Ausstellung. Die Künstlerin ist weit über die Region hinaus bekannt mit ihren altmeisterlichen Werken in Öl und Acry. Auch ihre Porträts sind berühmt: Nahezu jedes bekannte Gesicht der Südpfalz bannte Eva Krupp schon auf Leinwand. Krupp ist zudem in der Seidenmalerei eine Koryphäe, stellt Keramiken her und hat mit viel Phantasie einige der bekannten „Kandeler Bienen“ bemalt, die an markanten Punkten die Stadt zieren. Seit vielen Jahren ist sie begeistere Dozentin der Volkshochschule Kandel.

Die Laudatio hielt Kunsthistorikerin Evelyn Hoffmann M.A. Hoffmann lobte die hohen technischen und handwerklichen Fähigkeiten von Krupp: „Kunst kommt von Können.“ Auf einer eindimensionalen Fläche sei die Malerin in der Lage, eine inspirierende, Harmonie ausstrahlende Wirklichkeit mit Detailfreude und Genauigkeit abzubilden. Mit einem Zitat von Pablo Picasso beendete Evelyn Hoffmann ihre Ansprache: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“

Auch Jörg Kupfer, Kunstfreund und Vertrauter von Eva Krupp, schwärmte zur Eröffnung vom eingefangenen Licht, dem Blütenrausch und den Farben auf Krupps Bildern: „Die Wirklichkeit ist vergänglich. Auf den Bildern kann man sie einfangen.“ Kupfer gab zur Freude der zahlreich erschienenen Gäste selbst getextete, humorvolle Gedichte zu Besten – unter anderem über das Dolce Vita vom Pfälzer Fass, welches „außen trocken, innen immer nass.“

Trocken musste jedoch keiner der Besucher bleiben: Geschäftsführerin Iris Kimmle verwöhnte mit Weinen der hauseigenen Weinkellerei und leichter mediterrane Kost.

Andächtige Stille herrschte bei der Darbietung der16-jährigen Julia Skuballa, die das musikalische Rahmenprogramm gestaltete – mit fehlerfreien Gitarrensoli wie die Elegie von Johann Kaspar Mertz und einem Tango en skai. Die Schülerin des Europa-Gymnasiums Wörth ist Preisträgerin von Jugend musiziert 2009 und 2012. (cli)

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