Dienstag, 16. April 2024

Landrat: Horte werden nicht geschlossen

25. Oktober 2012 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional

Die Horte im Kreis Germersheim sollen weiterhin bestehen. (Foto: KJohansson)

Kreis Germersheim. Entschieden stellte sich Landrat Dr. Brechtel Spekulationen entgegen, Horte im Kreis müssten geschlossen werden.

„Entgegen verschiedener Veröffentlichungen hat die Kreisverwaltung nicht vor, generell die Horte im Landkreis zu schließen“, stellte Landrat Dr. Fritz Brechtel in einem Statement klar. Offenbar war durch undifferenzierte Veröffentlichungen das Gerücht entstanden, etliche Kinder- und Jugendhorte im Lndkreis müssten geschlossen werden.

„Das Ziel der Kreisverwaltung ist es, auch weiterhin eine qualitativ gute, bedarfsgerechte und flexible Schulkindbetreuung vor Ort zu gewährleisten. Wie diese im Detail auf Basis der jeweils örtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten aussieht, wird in den Gemeinden besprochen. Es werden sinnvolle, individuelle Lösungen erarbeitet. Sollte sich dabei Veränderungsbedarf ergeben, so wird dies möglichst einvernehmlich mit den betroffenen Gemeinden abgestimmt.“

Dies könne sicherlich bedeuten, dass dort, wo es Sinn macht, die Schulkindbetreuung komplett in die Schule verlagert würde. Einen vorgefertigten Plan, der womöglich die generelle Schließung aller Horte beinhaltet, gebe es definitiv nicht, betonte Brechtel. Vielmehr sei ein Schreiben an alle Bürgermeister als Angebot zu Gesprächen zu verstehen, die ergebnisoffen geführt werden sollen. Ziel ist die bedarfsgerechte Sicherstellung der Schulkindbetreuung vor Ort. Dabei soll möglichst dem tatsächlichen Betreuungsbedarf der Eltern vor Ort Rechnung getragen werden, dies bedeutet z.B. flexible Betreuung bis 16 Uhr, auch in den Ferienzeiten.

Landrat Fritz Dr. Brechtel : Weiterhin eine qualitativ gute, bedarfsgerechte und flexible Schulkindbetreuung vor Ort gewährleisten. (Foto:red)

 

„Die hervorragende Arbeit in den Horten erkennen wir an und sehen auch, dass die Eltern diese Form der Betreuung sehr schätzen. Eltern wollen qualitativ gute und zeitlich flexible Kinderbetreuung. Die Gespräche vor Ort dienen dazu, dies auch weiterhin sicherzustellen“, so der Landrat abschließend. (red/cli)

 

 

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