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Landauer CDU: Ende des Zick-Zack-Kurses am Bürgergraben und Anfrage wegen Tartanbahn

3. September 2013 | Kategorie: Landau, Politik regional

Peter Lerch, der Fraktionsvorsitzende der Landauer CDU-Stadtratsfraktion, hat einige Fragen an OB Hans-Dieter Schlimmer.
Foto: red

Landau. Die Landauer CDU-Stadtratsfraktion ist regelrecht erbost. „Es wird langsam zur Farce, welchen Zick-Zach-Kurs OB Schlimmer am Bürgergraben fährt“, so reagiert CDU-Fraktionschef Peter Lerch auf die jüngste Diskussion in dieser Angelegenheit.

Im März 2012 schlug der OB vor, dieses Gebiet zu einem allgemeinen Wohngebiet zu entwickeln – von Problemen – keine Rede. Im Juli dieses Jahres wurden dann die Grundstücksverkäufe gestoppt. Grund waren eventuelle Bodenbelastungen und eine erhöhte Gefahr von Bombenfunden wegen einer angeblich früheren Flakstellung in dem Gebiet. Von Lösungen wie „Parkplatz“ oder „Renaturierung“ des Bürgergrabens wurde plötzlich gesprochen. Am 5. August zeigen sich Landauer Historiker verwundert, da an dieser Stelle keine Flakstellung gewesen sein kann. Aktuell nun die Information, dass es eine Perspektive gibt, das Gelände nun doch zu bebauen.

Da fragen sich nicht nur die Bewohner des Bürgergrabens und die Bürger von Landau, sondern auch die Ratsmitglieder was sie dann wann noch glauben können und sollen. Die von  SPD-Chef Ingenthron „eingeforderte Mitverantwortung der CDU müssen wir für diesen Schlingerkurs entschieden ablehnen“ so Lerch abschließend.

Auch der „problematische Zustand der Tartanbahn“ ist der CDU-Fraktion ein Dorn im Auge. Aus diesem Grund haben Peter Lerch und sein Stellvertreter Andreas Hott eine Anfrage an den Stadtchef gestellt. Sie lautet:

„Von mehreren Bürgern wurden wir auf den problematischen Zustand der Tartanbahn im Stadion hingewiesen. Sie selbst haben im letzten Ältestenrat auf die Grundproblematik hingewiesen. Wegen der möglicherweise größeren Auswirkungen für die betroffenen Sportler, bitten wir Sie um die Beantwortung folgender Fragen:

1. In welchem Umfange ist die Tartanbahn beschädigt und was ist die Ursache?
2. Welcher Betrag ist für die Behebung dieses Schadens erforderlich?
3. Gibt es die Möglichkeit hierfür Dritte in Haftung zu nehmen?
3. Wie lange müssen die betroffenen Sportler und Sportvereine voraussichtlich auf die Benutzung dieser Bahn verzichten?

Da diese Fragen viele Sportler berühren, wären wir Ihnen für eine Beantwortung bereits in der Stadtratssitzung am 3.9. dankbar.“

Siehe auch Artikel im Pfalz-Express: Dr. Ingenthron: Pfusch am Bau im Stadion (red)

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