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Karlsruhe: ZKM-Leiter Peter Weibel als Kulturmanager des Jahres nominiert

19. September 2013 | Kategorie: Nordbaden

 

Peter Weibel von Branchenportal Kulturmarken als Kulturmanager des Jahres nominiert.
Foto: life PR

Karlsruhe – Der Leiter des ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie) in Karlsruhe, Prof. Peter Weibel, ist vom Branchenportal Kulturmarken in Berlin als nominierungswürdig für den Titel „Kulturmanager des Jahres“ ausgewählt worden.

Ebenfalls nominiert wurden Amelie Deuflhard (Kampnagel Hamburg) sowie Udo Kittelmann (Staatliche Museen zu Berlin). Die Bekanntgabe und feierliche Preisverleihung erfolgt am 24. Oktober 2013 im Rahmen der Kulturmarken-Gala im TIPI am Kanzleramt. Zur Begründung heißt es, am ZKM werde „im Zentrum der zeitgenössischen Kunst gearbeitet, an neuen Erkenntnissen, an neuen Definitionen und in neuen Bereichen“, so dass Weibels Kunst-Vermittlung helfe, „auf die Zukunft vorzubereiten“.

Peter Weibel leitet seit 1999 das ZKM Karlsruhe. Die Einzigartigkeit der Kulturinstitution, wie sie zum Ende der 1990er Jahre umgesetzt wurde – mit einem einstmals „ersten“ Medienmuseum der Welt -, hat er bis heute aufrechterhalten und weiterentwickelt: Mit über 20 Ausstellungen im Jahr visualisiert und reflektiert das ZKM die zeitgenössische Kunstproduktion und ihre Wirkungen in der Gesellschaft.

Mit seinen Präsentationen greift das ZKM die Verflechtung von Produktion und Forschung, Ausstellung, Vermittlung und Dokumentation auf innovative Weise auf. Zu sehen sind aktuelle Entwicklungen in Kunst und Gesellschaft, die alle medialen Formen und Verfahren – von der Ölmalerei bis zur App, von der klassischen Komposition bis zum Sampling umfassen.

Die Überwindung von Gattungsgrenzen und der Einbezug aller Medien stehen im Vordergrund. Die 2011 mit der Ausstellung „The Global Contemporary“ erstmals sichtbar gewordene Beschäftigung mit der Kunst im Zeitalter der Globalisierung, setzt Peter Weibel aktiv fort. Zum 300-jährigen Geburtstag der Stadt Karlsruhe konzipiert er die „Globale“, die als eine Antwort auf die weltweiten Biennalen eine adäquate Sichtweise auf Kunst ermöglichen soll.

Die Kulturmarken-Awards werden 2013 bereits zum achten Mal vergeben. Auf der Gala treffen sich auch dieses Jahr mehr als 550 Entscheidungsträger und Kommunikatoren aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien zur feierlichen Preisverleihung am Kanzleramt. Unterstützer sind die Deutsche Post DHL und Der Tagesspiegel.

Der Kulturmarken-Award gilt als der wichtigste Wettbewerb für Kulturmanagement, -marketing und -investments im deutschsprachigen Raum. Ausgezeichnet werden die erfolgreichsten Marketingstrategien von Kulturanbietern und Städten, die engagiertesten Kulturvermittler, die nachhaltigsten Investitionsformen in Kultur sowie das herausragende bürgerschaftliche Engagement für Kultureinrichtungen in den sechs Kategorien „Förderverein“, „Stadtmarke“, „Trendmarke“, „Kulturinvestor“, „Kulturmanager“ und „Kulturmarke des Jahres“.

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