Karlsruhe – Nach dem schweren Verkehrsunfall am vergangenen Donnerstagabend auf der Bundesstraße 36/Eckener Straße, bei dem ein Ehepaar im Alter von 52 und 60 Jahren ums Leben kam, befindet sich der 28-jährige Sohn inzwischen außer Lebensgefahr. Der andere unfallbeteiligte Pkw-Fahrer konnte das Krankenhaus bereits nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Wie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Verkehrsunfalldienstes der Karlsruher Polizei weiter ergeben haben, handelte es sich bei dem 60-jährigen Mann zweifelsfrei um den Fahrer des verunglückten Audis.
Die Auswertung der an der Ampelkreuzung vorhandenen Überwachungsanlage ergab, dass diese zur Unfallzeit nicht ausgelöst hatte. Insofern ließen sich daraus keine näheren Erkenntnisse gewinnen, so die Polizei.
Es ist weiterhin unklar, aus welchem Grund das Fahrzeug des 60-Jährigen dort mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war und mit dem in gleicher Richtung anfahrenden VW zusammenstieß, worauf es – wie berichtet – zur folgenschweren Kollision mit zwei Bäumen und einem massiven Oberleitungsmast kam.
Nach der ersten Befragung von Zeugen kommt aber ein plötzlich auftretendes gesundheitliches Problem des 60-jährigen Fahrers als mögliche Ursache in Betracht. (pol/red)
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