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Kandel: BiKaGe feiert weiter: Häckselplatz-Lied wird zum Häckselplatz-Fest

3. April 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
(V.li.):Edgar Zimmermann (an der Gitarre; extra aus Insheim mit dem E-Bike hergestrampelt), Hans Werle (Liedtexter von „Samstag in de Früh“, naturtrüb) Thomas Burrer (hier als Hintergrund-Darsteller, aber auf der Bühne Verwandlungskünstler),Volker Bohlender (für Fastnacht-Auftritte eher ungewöhnlich: nicht im Damenfummel), Michael Hammer (am Akkordeon; musikalischer Leiter – manchmal auch Leider - des Krautkopfteams), Michael Illgen (er machte blau – Mann), Gerhard Hammer (an der Gitarre, in Ekstase), Sascha Fath (an der blauen Trompete; Prinz Sascha II. der Kampagne 2015/2016).Nicht zu sehen: Andreas Piel (Tecky). Fotos: pfalz-express.de/Licht

(V.li.):Edgar Zimmermann (an der Gitarre, extra aus Insheim mit dem E-Bike hergestrampelt), Hans Werle (Liedtexter von „Samstag in de Früh“, naturtrüb)
Thomas Burrer (hier als Hintergrund-Darsteller, aber auf der Bühne Verwandlungskünstler),Volker Bohlender (für Fastnacht-Auftritte eher ungewöhnlich: nicht im Damenfummel), Michael Hammer (am Akkordeon, musikalischer Leiter – manchmal auch Leider – des Krautkopfteams), Michael Illgen (er machte blau – Mann), Gerhard Hammer (an der Gitarre, in Ekstase), Sascha Fath (an der blauen Trompete, Prinz Sascha II. der Kampagne 2015/2016).Nicht zu sehen: Andreas Piel (Tecky). (vb)
Fotos: pfalz-express.de/Licht

Kandel – Fastnacht ist vorbei – kein Grund aber für den Karnevalsverein BiKaGe, faul zu werden: Am Häckselplatz wurde am Samstagmorgen ein spontanes Fest gefeiert.

Das Krautkopf-Team, die Band des Vereins, hatte bei den Prunksitzungen der letzten Kampagne den Häckselplatz bei der Kläranlage unter die gesangliche Lupe genommen.

Dort spielt sich Samstag für Samstag dasselbe Ritual ab: In großer Zahl schleppen Männer Säcke, Kisten oder Anhänger voll Grünschnitt, um diesen dort abzuladen und der Verkleinerung anheim fallen zu lassen. Wie auf einem Bahnhof herrscht ein reges Kommen und Gehen – und natürlich wird die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Schwatz genutzt.

Im Häckselplatz-Song entdeckt der geneigte Zuhörer jedoch noch eine andere Ursache für das samstägliche Pilgern zum Platz: Man(n) flüchtet vor den haushaltlichen Pflichten, die die Gattin am Wochenende bereit hält.

So verrät das Lied: „Wenn du uffwachschd in de Früh, legt dir die Frä schun de Tagesplan hie.“

Grund genug für die Herren, schnell den Heckenschnitt zu schnappen und weg von der häuslichen Regierung. Denn am Häckselplatz „sin de Heinz un de Alwin schun do“.

Weiter trällerten die Krautköpfe mit wohlklingenden Stimmen auf den Prunksitzungen: „Jetzt muss en Brotwurschdschdand her, des fallt em Wenz (Metzgerei, Anm.d.Red.) gar nicht schwer, Bier und Schorle dezu – glücklich bisch du.“

Gesagt, getan. Spontan organisierten die Krautköpfe das Häckselplatzfest – mit besungenem Bratwurststand, Musik und besagtem Schorle nebst Alternativen.

Volker Bohlender und Michael Hammer als musikalische Chefs hatten das Event organisiert – und viele Kandeler kamen, feierten und hatten Spaß –  mit „frischer Luft und den Aromen der Komposthügel, der Kläranlage und der A65“ (Bohlender).

Dennoch soll das Häckselplatzfest vorerst ein einmaliges Ereignis bleiben – aber wer weiß? (cli)

„Krautköpfe“ für den Magen: Benjamin Gantz (de Zaschder-Man), Hubert Bischoff (de Feierdeifel-Griller und Mann für alle Fälle) und Karl-Heinz Schorcht (de Brötchen-Geber).

„Krautköpfe“ für den Magen: Benjamin Gantz (de Zaschder-Man), Hubert Bischoff (de Feierdeifel-Griller und Mann für alle Fälle) und Karl-Heinz Schorcht (de Brötchen-Geber).

 

Häckselplatzfest BiKaGe Kandel

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Hund

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