Kaiserslautern: Bürgermeisterin begleitet Ordnungsamt bei Kontrollen: „Gutes Miteinander und wenig Beanstandungen“

27. Mai 2020 | Kategorie: Südwestpfalz und Westpfalz

Auf gemeinsamer Streife: Die Vollzugsbeamten Sven Weinel und Camillo Gaidzik mit Bürgermeisterin Beate Kimmel (von links)
Foto (c) Stadt KL

Kaiserslautern. Sehr zufrieden zeigte sich Bürgermeisterin Beate Kimmel bei einer gemeinsamen Gaststätten-Kontrolle mit einer Streife des Kommunalen Vollzugsdienstes.

Zusammen mit den Beamten Sven Weinel und Camillo Gaidzik hatte sie sich auf dem Weg gemacht, um die Umsetzung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu überprüfen. „Ein gutes Miteinander und wenig Beanstandungen“, lautete abschließend ihr erfreutes Fazit. Jede Seite sei bestmöglich bemüht, die neuen Lockerungen zum Schutze aller richtig umzusetzen. „Dennoch gibt es nach wie vor viel Aufklärungsbedarf.“

„Sehr viele Änderungen in sehr kurzer Zeit“, erläuterten dann auch die beiden Vollzugsbeamten Weinel und Gaidzek ihre Arbeit der letzten Tage, bei der sie immer wieder verunsicherten Menschen begegneten. Wie bei den gerade überprüften Gastwirten sei deshalb oftmals erst noch Aufklärungsarbeit notwendig. „Erst wenn diese wirkungslos bleibt, werden wir bei der nächsten Kontrolle eine Ordnungswidrigkeit ahnden.“

So trafen sie zusammen mit der Bürgermeisterin bei ihrer Streife zum Teil nicht nur Gäste aus mehr als den erlaubten zwei Haushalten pro Tisch an, auch die richtige Aufstellung der Desinfektionsmittelspender oder der geregelte Ein- und Ausgang in den Gaststätten hatte manchmal noch eine Nachbesserung nötig.

Darüber hinaus warfen die Beamten einen Blick auf das richtige Ausfüllen der Meldedaten der Gäste und klärten über die korrekte Aufbewahrung und spätere Vernichtung derselben auf. Auch von vielen Gästen wurden sie angesprochen, die sich die ein oder andere private Frage rund um die Coronabeschränkungen beantworten ließen.

„Die Kollegen des Kommunalen Vollzugsdienstes leisten gerade in den letzten Tagen und Wochen einmal mehr hervorragende Arbeit“, meinte Bürgermeisterin Beate Kimmel, die sich bei allen hierfür herzlich bedankt. Das Ordnungsamt agiere an vorderster Front und hätte neben den oft nicht einfachen alltäglichen Aufgaben nun zusätzlich noch die Maßnahmen rund um die Coronakrise zu bewältigen.

Diese reichen von der Überwachung der Quarantänepersonen bis hin zur Umsetzung der angeordneten und sich ständig ändernden Maßnahmen, was leider gelegentlich nicht ohne Reibung mit uneinsichtigen Teilen der Bevölkerung geht.

Umso wichtiger sei deshalb ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander, wie sie ihn bei der gemeinsamen Streife von Seiten des Kommunalen Vollzugsdienstes, der Gastronomen und ihrer Gäste erleben konnte.

 

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