Dienstag, 11. Februar 2025

Junge Liberale Südpfalz: Kritik an Wissings Austritt aus der FDP und Forderung nach Neuausrichtung

8. November 2024 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional

Vorstand der Julis Südpfalz: Katharina Schwenk, Leonardo Metz (Stellv. Vorsitzender für Finanzen), Philipp Bruch (Stellv. Vorsitzender für Programmatik), Christian Schwab (Kreisvorsitzender), Tobias Sulzer (Stellv. Vorsitzender für Presse und Öffentlichkeitsarbeit).
Foto über Julis Südpfalz

Südpfalz – Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Südpfalz, Christian Schwab, äußert Bedauern und scharfe Kritik am Austritt von Volker Wissing aus der FDP.

„Volker Wissings Schritt, die FDP zu verlassen, nehmen wir mit Bedauern zur Kenntnis. Wir respektieren diese persönliche Entscheidung“, so Schwab. Der Austritt sei für die Jungliberalen unerwartet gekommen.

Schwab kritisiert jedoch Wissings politische Distanz zur eigenen Jugendorganisation und seine Kommunikationsweise, die aus Sicht der Julis kaum Austausch ermöglichte. „Volker Wissing hat sich in den letzten Jahren sehr stark abgeschottet, kaum mit den Jungen Liberalen im eigenen Wahlkreis kommuniziert und Politik im Hinterzimmer gemacht. Kommunikation war leider nie seine Stärke.“

Auch Wissings Unterstützung für die Ampel-Koalition, die aus Sicht der Jungen Liberalen stark an Zuspruch verloren habe, bleibt nicht ohne Kommentar. „Ein solches Festkleben an der Macht lehnen wir entschieden ab. Die Ampel hat fertig. Es braucht eine Erneuerung der FDP.“

Schwab bemängelt außerdem die Haltung der Landespartei Rheinland-Pfalz, die Wissings politischen Kurs unterstützt habe, was laut den Julis auf eine rot-grüne Regierung ohne FDP hinauslaufen könnte. Die Junge Liberale Südpfalz fordert daher „eine klare Abkehr vom Weg des Geisterfahrers Wissing und eine Neuausrichtung der Partei gegen die Grünen“.

Für die kommende Bundestagswahl wollen die Jungen Liberalen Südpfalz Bewerber unterstützen, die sich für klare Positionen in der Migrationspolitik, eine marktwirtschaftliche Förderung der Wirtschaft und eine freiheitliche Verkehrspolitik einsetzen.

Kandidaten, die jedoch weiterhin an der bisherigen Ampelkoalition festhalten, sollen mit Widerstand rechnen. Schwab abschließend: „Wer aber nur mit den Grünen und der SPD weitermachen will und wer jetzt den Status quo und ein paar Reförmchen als ausreichend ansieht, bekommt den Stachel der Julis Südpfalz im Fleisch der Mutterpartei zu spüren.“

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