Dienstag, 16. April 2024

In zwei Wochen geht es los: Oberliga – Aufsteiger TV Wörth vor einer schwierigen Aufgabe

25. August 2013 | Kategorie: Sport Regional

Die Spieler stehen in den „Startlöchern“: v.li.: hinten: Trainer Sandor Tenke, Jonas Lehnert,Alexander Scherrer, Felix Werling, Norman Schmalz Mitte: Pascal Herzog, Peter Kleiber, Uwe Cawein, Fabian Krucker, Ben Berger, Pascal Hänle vorne: Philipp Wesper, Simon Zolk, Alexander Werling, Marco Fried, David Lang, Jochen Kober.
Foto: v. privat

Wörth – „Mit einer eingespielten Mannschaft gehen wir in die schwierige Oberliga-Saison“ beschreibt der Männerwart und aktive Torwart des aus der Pfalzliga aufgestiegenen Handball-Oberligisten TV Wörth, Uwe Cawein die Situation vor dem Oberliga-Auftakt mit einem Heimspiel am 08.September gegen den TV Mülheim.

„Unser Team wurde immer wieder mit Jugendspielern ergänzt und hat sich stets weiter entwickelt. Die Erfahrung und Routine hat sich dann im Laufe der Zeit ausgewirkt und die Pfalzmeisterschaft war der Lohn“ ergänzt er.

 

Darauf setzt auch Trainer Sandor Tenke, der seinen Kader vom letzten Jahr jetzt mit den beiden bisherigen Jugendspielern Simon und Ben Berger ergänzt sieht. „Die Mannschaft muss sich an das Oberliga-Niveau gewöhnen. Die Beispiele Ottersheim und Eckbachtal zeigen, dass es kein leichtes Unterfangen wird.“

 

Deshalb habe er vier Wochen früher als bisher bereits Anfang Juni mit der Vorbereitung angefangen. Acht Wochen standen hauptsächlich körperliche Kräftigungsübungen auf dem Programm. „Der physische Bereich stand im Vordergrund, denn die meisten meiner Spieler sind körperlich  nicht gerade die stärksten.“ Dabei habe die Mannschaft guten Einsatz und Ehrgeiz gezeigt.

 

In dieser Phase des Trainings ohne Ball galten dann auch Vorbereitungsspiele gegen badische Mannschaften der Umstellung auf das Spiel mit dem ungewohnten Harzmittel – ohne Achtung auf Ergebnisse. Auf jeden Fall werde die Mannschaft zu Hause aber weiterhin ohne Harzmittel spielen. „Wir haben von Jugend auf jahrelang harzfrei gespielt. Diese Möglichkeit wollen wir weiter wahrnehmen“ betonte Spielführer Norman Schmalz.

 

Seit Anfang August läuft die Vorbereitung mit dem Ball – Technik und Taktik werden geschult, Abwehr- und Angriffsverhalten stehen im Mittelpunkt. „Die Abwehr war in den letzten Jahren in der Pfalzliga unser Prunkstück. Das soll auch so bleiben“ meint Tenke. Er bedauert aber gleichzeitig, dass in dieser Phase der Vorbereitung mehrere Spieler verletzungsbedingt (Pascal Hänle, Pascal Herzog, Jochen Kober, Alexander Werling) beziehungsweise durch den Einsatz bei der Gehörlosen-Olympiade (Felix Werling) gefehlt haben.

 

Jetzt sei der Kader wieder fast komplett, so dass am Wochenende 15 Spieler am Trainingslager teilnahmen. Nur Herzog kann aufgrund der Nachwehen einer Operation noch nicht trainieren. Das wirkte sich auch schon bei den letzten Trainingsspielen positiv aus. Am kommenden Wochenende stehen noch ein Turnier in Bellheim und am 01.09. eine Begegnung in Dirmstein gegen Eckbachtal auf dem Programm.

 

Das Trainingspensum wurde für alle Spieler auf drei Einheiten pro Woche erhöht. In der Pfalzliga waren es zwei und eine freiwillige mit Individualtraining. „Ich hoffe, dass alle 15 derzeit einsatzfähige Spieler auch in den kommenden Wochen im Training da sind. Nur so kann eine bessere Abstimmung der Laufwege erfolgen und taktische Varianten können ausprobiert werden“ fügt Spielführer Schmalz an.

 

Den „Neuling-Bonus“ gebe es praktisch auch nicht, da alle Spiele aufgenommen werden müssen. So habe der Gegner immer die Möglichkeit des Video-Studios, meinte Tenke. Er ist aber erfreut darüber, dass er erstmals drei Linkshänder in seiner Mannschaft und normalerweise alle Positionen doppelt besetzt hat. Allerdings sei noch nicht festgelegt, wer wo genau spielt. Dazu seien die Testspiele da, um Variationsmöglichkeiten auszuprobieren. (lumi)

 

 

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen