IGS Kandel und Uni Landau/Koblenz setzen Zusammenarbeit fort: Spannende „Chemie-Olympiade“

21. Mai 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim

Chemie in der Praxis erproben machte den Schülern großen Spaß. Fotos: Biernoth

Kandel – Die Themenwoche der IGS Kandel fand im Jahrgang 7 zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit Prof. Björn Risch von der Fakultät für Chemiedidaktik der Universität Landau/Koblenz und Studenten des Masterstudiengangs auf Lehramt an Gymnasien und Realschule statt. Das Projekt hatte in diesem Jahr das Motto: „Chemie-Olympiade“.

Die Studenten sollten zwei Projekttage im Rahmen der Themenwoche der IGS für die Schüler aller Klassen 7 planen und durchführen. Den Schülern wurde an diesen beiden Tagen ein praktischer, alltagsbezogener Zugang zur Chemie ermöglicht. Da der eigentliche Chemieunterricht in Klasse 8 beginnt, erhofft sich die Schule durch diese Projekttage einen besonderen Motivationsschub für dieses Fach, während die Studenten bereits im Rahmen ihrer universitären Ausbildung die Möglichkeit haben, neben ihren Schulpraktika weitere Unterrichtserfahrungen zu sammeln.

Rollenspiele

Die Schüler wurden zu Beginn durch zwei Moderatorinnen und vier Studenten, die in die Rolle von einem australischen,  jamaikanischen, britischen und einem russischen Sportler schlüpften, begrüßt. In einem kurzen Rollenspiel, in das Demonstrationsexperimente integriert wurden, erhielten die Siebtklässler erste Einblicke in die Themen der Chemie, die sie an den beiden Tagen experimentell erfahren sollten.

Anschließend durchliefen die Schüler in Gruppen verschiedene Stationen mit Experimenten, die thematisch Erde, Wasser, Luft und Feuer zugeordnet waren. Die Studenten übernahmen in Zweierteams Gruppen von jeweils 20 Schülern und betreuten diese, assistiert von den Klassentutoren. Am zweiten Tag wurden Expertengruppen zu den vier Themen gebildet und inhaltlich vertieft. Das Ziel war, sich für den „olympischen Wettbewerb“, der zum Abschluss in der Aula stattfand, vorzubereiten.

Finale mit Experimentierauftrag

Dort fand dann ein von den Studenten hervorragend arrangiertes Finale statt, in dem die Gruppen einen bestimmten, bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten Experimentierauftrag vor Publikum zu lösen hatten: So mussten z.B. möglichst viele Kerzen mit einem selbst gebauten „chemischen Feuerlöscher“ gelöscht werden oder feuchte Lappen mit Hilfe eines Gefrierexperiments an ein großes Glas „gefroren“ werden.

„Wir möchten uns ganz herzlich bei Herrn Professor Björn Risch und seinen Studenten bedanken, die unsere Schüler zwei Tage mit sorgfältig vorbereiteten Versuchen, mit sehr viel Material, das fast komplett von den Labors der Universität nach Kandel gebracht wurde und einer liebevoll gestalteten und mit hohem technischen Aufwand betriebene Abschlussshow beglückten. Nach diesen erneut äußerst lehrreichen und attraktiven Projekttagen freuen wir uns schon auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit“, so die Schulleitung und der betreuende Lehrer Helmuth Biernoth. (hebi/red)

Die vier Studenten in der Rolle internationaler Sportler.

 

 

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