Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, sieht die Hilfsorganisation auch für möglicherweise wieder steigende Flüchtlingszahlen gut aufgestellt.
„Das Deutsche Rote Kreuz hat in der Flüchtlingssituation in den Jahren 2015 und 2016 gezeigt, dass es schnell und zuverlässig auf schwierige Ausnahmesituationen reagieren kann“, sagte Hasselfeldt dem „Mannheimer Morgen“ mit Blick auf Griechenland, dessen Regierung eine starke Zunahme von Migranten aus der Türkei auf den Inseln in der Ägäis festgestellt hat.
Damals habe das DRK bundesweit rund 490 Notunterkünfte mit mehr als 140.000 Flüchtlingen und zwei Wartebereiche in Erding und Feldkirchen mit mehr als 170.000 Personen betreut, fügte die DRK-Präsidentin hinzu.
Zu der konkreten Lage in Griechenland sagte Hasselfeldt: „Griechenland wird mit der Flüchtlingssituation nicht allein gelassen. Internationale Rotkreuz-Organisationen sind vor Ort und leisten Hilfe“.
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