Hagenbach und Rülzheim bekommen Fördergelder

11. Juli 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

 

Innenminister Roger Lewentz „zückte den Geldbeutel“.
Foto: spdnet

Infrastrukturminister Roger Lewentz hat dem Landkreis Germersheim für den Ausbau der K 18 zwischen der B 9 und der K 18 bei Hagenbach einen Zuschuss in Höhe von rund 237.000 Euro zugesagt.

„Der Ausbau ist erforderlich, weil der derzeitige Zustand nicht mehr den Anforderungen entspricht“, sagte der Minister.

Die Fahrbahn der Kreisstraße wird auf einer Länge von rund zwei Kilometern frostsicher ausgebaut. Gleichzeitig werden die Entwässerungseinrichtungen erneuert.

Der Landkreis Germersheim profitiert bei der Maßnahme von einer höheren Förderung, da das Land Zuschläge zu den Grundfördersätzen in Höhe von jeweils zehn Prozent für den Ausbau von besonders sanierungsbedürftigen Straßen der freien Strecke und für die grundlegende Sanierung von Brücken und Stützmauern sowie deren Umbau im Zuge von förderfähigen Straßen eingeführt hat. Die Förderzuschläge von zehn Prozent gelten bis Ende 2014.

Mittel für Ortskernsanierung in Rülzheim

Auch die Ortsgemeinde Rülzheim bekommt für dieses Jahr 350.000 Euro Städtebauförderungsmittel aus dem Sanierungsprogramm des Landes bewilligt. Die Ortsgemeinde kann mit den Fördergeldern städtebauliche Maßnahmen im Ortskern mitfinanzieren. „Die Ortsgemeinde will die Mittel hauptsächlich für Maßnahmen im Verbindung mit dem Kulturzentrum einsetzen“, sagte Lewentz. Das „Sanierungsprogramm“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das klassische Förderinstrument zur Sicherung und Stärkung der örtlichen Zentren sowie zur Steigerung der Attraktivität und der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Innenstädte.

„Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt“, sagte Lewentz. Seit 1991 hat das Land aus neun Teilprogrammen mehr als 1,3 Milliarden Euro (einschließlich rund 228 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen) für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. „Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekten mit den Mitteln gezielt unterstützt“, so Lewentz.

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