Gute Vorsätze und wie man sie am besten einhält

27. Januar 2021 | Kategorie: Anzeige, Freizeit & Hobby, Gesundheit, Ratgeber

Willensstärke ist gefragt, wenn es darum geht sich gute Vorsätze zu nehmen.
©unsplash.com, Miguel Bruna

Willensstärke ist gefragt, wenn es darum geht sich gute Vorsätze zu nehmen. Es ist nie zu spät, etwas im Leben zu verändern, um sich selbst zu einem besseren Menschen zu machen.

Viele nutzen das neue Jahr als Anlass, um dieser Veränderung einen Platz in ihrem Leben einzuräumen. Allerdings braucht man nicht unbedingt den Jahreswechsel, um sich einen guten Vorsatz zu setzen. Es kann zu jeder Zeit passieren und es muss nicht bis zum nächsten Silvester aufgeschoben werden. Viel besser ist es doch, wenn man damit anfängt, wenn der Wille am stärksten ist. Allerdings wollen diese Vorsätze dann auch eingehalten werden. Das ist nicht unbedingt immer einfach.

Warum nehmen wir uns etwas vor?

Jeder von uns hat doch eine gewisses Bild von sich in seinem Kopf. Meist existiert jedoch nicht nur eine Vorstellung, sondern gleich mehrere. Es gibt die Realität, als das hier und jetzt. Wenn wir in den Spiegel sehen, bemerken wir einerseits unsere Makel und andererseits das, was wir gerne an uns mögen.

Daneben gibt es eine Art Idealvorstellung. Das ist das Traumselbst, wo der Mensch immer hinmöchte. Jeder stellt sich auf irgendeine Weise vor, wie er sein möchte. Oft liegt diese Idealvorstellung jedoch in einer unerreichbaren Ferne. Es ist eben kein Mensch perfekt. Allerdings ist es diese Idealvorstellung, die uns antreibt und die uns zu verstehen gibt, dass wir etwas verändern müssen, um dorthin zu kommen.

Diesem Willen nach Veränderung steht der allseits bekannte innere Schweinehund entgegen. Er verhindert, dass wir unsere Ziele erreichen, indem er unsere Willensstärke und die Disziplin untergräbt, und zwar mit Gemütlichkeit, Gewohnheit und Bequemlichkeit. Um bei den Vorsätzen am Ball zu bleiben, müssen wir den Schweinehund bekämpfen, indem wir unsere Veränderungen direkt richtig angehen.

Mit dem Rauchen aufhören

Es ist eine der größten Herausforderungen, die man bewältigen kann. Zumindest ist es das für die Menschen, die selbst rauchen. Außenstehende können es meist wenig bis gar nicht nachvollziehen. Aber das Rauchen ist eine Sucht und wenn man von einer Sucht loskommen möchte, wird man wohl oder übel mit Entzugserscheinungen zu kämpfen haben.

Vor allem für Menschen, die viel Rauchen und nun endlich den Entschluss gefasst haben, damit aufzuhören, kann ein sogenannter kalter Entzug ziemlich herausfordernd sein. Besser ist es, wenn sich der Körper langsam entwöhnen kann. Ein mittlerweile sehr beliebtes Hilfsmittel in diesem Zusammenhang ist die E-Zigarette. Sie ist weniger schädlich als normale Zigaretten und kann dabei helfen, vom blauen Dunst loszukommen.

Beim Dampfen findet keine Verbrennung statt, sondern es wird ein sogenanntes Liquid erwärmt und der entstehende Dampf wird eingeatmet. Das E-Liquid gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken.

Starke Raucher sollten zu einem entsprechend höheren Nikotingehalt greifen und die Dosis langsam herunterfahren, bis sie auf gar kein Nikotin mehr angewiesen sind. Dann besteht die Möglichkeit, dass sie komplett aufhören können. Eine Methode, die sich in Großbritannien schon durchgesetzt hat.

Abnehmen

Ebenfalls ein Klassiker unter den Vorsätzen ist der Gewichtsverlust. Häufig scheitert dieses Vorhaben daran, dass die Ziele sehr unrealistisch und viel zu hoch gesetzt werden. Zudem werden Diäten ausprobiert, die dem Körper mehr schaden, als dass sie ihm nutzen. Ein Jojo-Effekt ist quasi vorprogrammiert.

Besser ist es langsam und dafür nachhaltig durch eine konsequente Ernährungsumstellung zum persönlichen Idealgewicht zu gelangen. Dazu sollten viel Gemüse , Obst und Vollkornprodukte auf dem Teller landen. Ergänzt wird mit Milchprodukten und Eiern. Einmal pro Woche kann auch Fisch auf dem Speiseplan stehen. Fleisch sollte eher die Ausnahme sein. Am besten orientiert man sich bei der Ernährungsumstellung an den 10 Regeln der DGE.

Daneben sollte auch die regelmäßige Bewegung nicht zu kurz kommen. Es muss jedoch kein Marathon gelaufen werden. Es reicht, wenn man sich täglich etwa eine halbe Stunde moderat bewegt. Beispielsweise in Form eines zügigen Spaziergangs. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und Fett verbrannt. Wer doch mehr Sport machen möchte, sollte sich langsam steigern und stets auf seinen Körper hören.

Geld sparen

Ein beliebter Vorsatz ist das Sparen. Wir leben in einer Konsumgesellschaft und das macht es deutlich schwerer, diesen Vorsatz einzuhalten. Das Ausgeben von Geld ist bei vielen zu einer Art psychischen Sucht geworden, der sich nur schwer widerstehen lässt. Deshalb muss man seinen Kopf ein wenig austricksen, beispielsweise mit der 52-Wochen-Sparmethode. Zunächst fällt einem dabei nämlich gar nicht auf, dass man spart.

Die Methode dauert ein ganzes Jahr und es lässt sich dabei insgesamt ein Betrag von 1378 Euro ansparen. Dazu kommt in der ersten Woche ein Euro ins Sparschwein, in der zweiten Woche zwei und so weiter, bis man am Ende der 52 Wochen den Betrag zusammen hat. Zugegeben, gegen Ende sind die Beträge ziemlich hoch, aber während des Jahrs gewöhnt sich der Kopf so sehr ans Sparen, dass es gar nicht mehr schwerfällt, Geld auf die Seite zu legen.

Tipps für das Einhalten der Vorsätze

Es bleibt festzuhalten, dass wir uns wirklich nur erreichbare und realistische Vorsätze nehmen sollten. Alles andere wirkt eher demotivierend und die Gefahr ist groß, dass wir nicht durchhalten. Zudem muss zumindest eine feste Entscheidung und ein starker Wille vorhanden sein, um das Vorhaben durchzuziehen. Der Vorsatz und der Wille gepaart mit der richtigen Methode – ein unschlagbares Team. Gutes Gelingen!

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