Mainz – Vertreter der Fahrzeugindustrie in Rheinland-Pfalz trafen sich am 10. Juli im Wirtschaftsministerium zur Gründung der neuen Brancheninitiative „Fahrzeuginitiative Rheinland-Pfalz“.
Die Fahrzeugindustrie in Rheinland-Pfalz ist mit ca. 200 Betrieben und 65.000 Beschäftigen neben der Chemie die größte Industriebranche. Sie ist vor allem durch mittelständische Betriebe im Metall- und Kunststoffsektor geprägt. Darüber hinaus werden fast alle Teile in einem modernen Auto heute in rheinland-pfälzischen Zulieferbetrieben gefertigt. Zielsetzung der neuen Initiative ist es, die Vernetzung und den Austausch zu den zentralen Branchenthemen zu intensivieren.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke gratulierte der neuen Initiative zu ihrem erfolgreichen Start: „Die Fahrzeugindustrie in Deutschland befindet sich in einem Umbruch. Der weltweite Wettbewerb und die ambitionierten Klimaziele zwingen unsere Unternehmen dazu, täglich besser zu werden. Effiziente Prozesse, innovative Produkte sowie Energie- und Rohstoffeffizienz sind die Schlüssel zum Erfolg. Ich begrüße diese Initiative ausdrücklich, weil unsere Betriebe so ihre Stärken bündeln können.“
Die Gründungsmitglieder der Initiative haben einen sechsköpfigen Vorstand gewählt. Vorsitzender des neuen Vereins sind Annette Dräbing (Weberit Werke Dräbing GmbH) und Peter Küspert (Johann Hay) als ihr Stellvertreter. Im Vorstand sind Vertreter der wichtigen Teilbranchen vom Kunststoff über Metall, Beschichtung, Elektronik und Sicherheitssoftware vertreten. Prof. Dr. Rüdiger Tiemann, von der Hochschule Bingen bringt die Kompetenzen zur Fahrzeugentwicklung aus dem Hochschulbereich im Vorstand ein.
„Ich freue mich, dass wir diese Initiative mit einem ersten Veranstaltungsprogramm für die Fahrzeugindustrie gestartet haben. Vernetzung und Austausch sind heute Voraussetzung, um im rasant verändernden Pkw-Markt bestehen zu können“, betonte die neue Vorsitzende Annette Dräbing. (red)
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