Landau. Die Landauer Grünen sind vorgeprescht. Als erste Partei haben sie ihre Stadtratsliste für die Kommunalwahlen 2019 aufgestellt.
Lea Saßnowski und Lukas Hartmann wurden auf die beiden ersten Listenplätze gewählt.
42 stimmberechtigte Mitglieder haben im Haus zum Westbahnhof ihr Votum abgegeben.
Elias Weinacht und Jutta Paulus fungierten als Wahlleiter. Sie kommen aus dem Landesverband der Grünen Rheinland-Pfalz.
Am Vormittag wurden zunächst die Grünen-Eckpunkte 2019 verabschiedet, die Lea Marie Heidbreder vorstellte. Nachzulesen in vollständigem Wortlaut unter: https://mv2018landau.antragsgruen.de/mv2018landau/Gruene_Eckpunkte_2019-18085
Die Eckpunkte umfassen im Wesentlichen bezahlbaren (Miet)wohnraum, eine Verbesserung der Radinfrastruktur sowie eine Vertretung der Uni im Stadtrat. Sogar ein Dezernat bzw. eine hauptamtliche Koordinierungsstelle sowie ein Universitätsausschuss sollen dafür geschaffen werden, wünschen sich die Grünen.
Sophia Maroc wird aus familiären Gründen als Unibeauftragte nicht mehr zur Verfügung stehen.
Sie hat ihr Studium beendet und hat nun eine Anstellung als Personalreferentin bei Frey und Kissel angenommen. Sie wurde auf Platz drei der Liste gewählt. Sophia Maroc, Lukas Hartmann und Christian Kolain sind seit der letzten Legislaturperiode Mitglieder des Stadtrats.
„Wir sind die sichtbare Alternative in der Stadtpolitik“, so Hartmann. „Wir können viel für Landau erreichen.“ Und Landau könne noch deutlich besser werden.
Barrierefreiheit, Klimaschutz, vielfältiges Zusammenleben, Integration, Naturschutz waren weitere Themen, die die Kandidaten in ihren Statements vertraten.
„Wir sind keine Partei der Mitläufer und Ja-Sager“, brachte es Markus Heim auf den Punkt.
Die Plätze:
1) Lea Saßnowski
2) Lukas Hartmann
3) Sophia Maroc
4) Christian Kolain
5) Lea Marie Heidbreder
6) Julius Baur
7) Jenni Follmann
8) Markus Heim
9) Hannah Trippner
10) Sigfrid Knapp
11) Kim Neumann
MdB Dr. Tobias Lindner wohnte der Versammlung bei. „Die Grünen haben ein tolles inhaltliches Angebot und den Willen, Verantwortung zu übernehmen. Sie reden nicht nur, sondern haben heute eine Vorreiterrolle übernommen“, so Lindner. (desa)
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