Germersheim – Als einer der letzten offiziellen Termine im Kalenderjahr 2018 hatte der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, Oberstleutnant Martin Hess, Gäste aus der Umgebung zur traditionellen Illumination des Patenschaftsbaums eingeladen – eine mittlerweile liebgewordene jährliche Tradition.
Pünktlich zum Veranstaltungsbeginn hatte es aufgehört zu regnen, was man als ein gutes Zeichen deutete. Das Erleuchten der Lichterkette und das Schmücken mit Weihnachtsbaumkugeln hat auch einen symbolischen Charakter. Brennende Fackeln rund um den Baum und Weihnachtsbuden mit Bratwurst und Glühwein machten das Stimmungsbild komplett.
Die einzelnen Kompanien des Bataillons unterhalten langjährige Patenschaften mit den umliegenden Städten und Gemeinden. Nicht nur in Rheinland-Pfalz hat sich diese Tradition bewährt. Auch in Bayern am Standort Roth sind die zwei abgesetzten Grundausbildungskompanien des Bataillons regional gut vernetzt.
Partnerschaftliche Traditionspflege
Die beteiligten Kompanien pflegen ihre Patenschaften regelmäßig. So profitieren die Gemeinden auch durch das Mitwirken von Bataillonsangehörigen beilspielsweise bei örtlichen Veranstaltungen. Auch in der Katastrophenhilfe und bei Maßnahmen der Landschaftspflege wurde in der Vergangenheit tatkräftig unterstützt.
Dieses Engagement der Truppe macht sich auch in der Wertschätzung der Bevölkerung bemerkbar, wie jüngst bei der alljährlichen Sammlung der Kriegsgräberfürsorge durch Soldaten und Soldatinnen oder der verstärkten Teilnahme von Bürgern an der öffentlichen Zeremonie zum vergangenen Volkstrauertag zu sehen war.
Zwei der Partnerschaften bestehen dabei zwischen Hambach und der 1./Kompanie (seit 1994) und Westheim und der 2./Kompanie (seit 1989). (Lorenz/red)
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