Germersheim – 15 Soldaten absolvieren derzeit in der Südpfalz-Kaserne die sogenannte Regeneranten-Ausbildung. Darunter sind auch zwei Frauen. Die Ausbildung befähigt die Teilnehmer, nach Abschluss der Ausbildung selbst Soldaten auszubilden.
Die Ausbildung sei eine Investition in das Bataillon, sagte der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, Oberstleutnant Maximilian Olboeter.
„Professionalität, Teamgeist und Stolz“ sind die Eigenschaften, die Olboeter erwartet. Teamwork sei eine wichtige Eigenschaft, die im „Leitbild Team Luftwaffe“ dargestellt sei. „Nur im Team können langfristig Spitzenleistungen erbracht werden. Schließlich müssen sich die Ausbilder von der Ausbildungsgruppe abheben“, so die deutlichen Worte des Kommandeurs.
Unter ständiger Beobachtung der Ausbilder
In vier Wochen intensiver Ausbildung werden Kenntnisse über Ausbildungslehre, Innere Führung, Methodik und Didaktik intensiv vermittelt. Außerdem stehen Militärische Fitness, Formaldienst, Sport, Waffen- und Schießausbildung auf dem Dienstplan. Alle Ausbildungsabschnitte werden dabei immer wieder geprüft, Mängel sofort abgestellt. Ob beim theoretischen Unterricht oder in der praktischen Ausbildung, die Lehrgangsteilnehmer stehen ständig unter Beobachtung – ihre Leistungen werden jederzeit bewertet.
Parcours fordert Teilnehmern alles ab
Military Fitness war die erste ernste Herausforderung, der sich die Lehrgangsteilnehmer stellen mussten. Der Parcours hat es in sich: 800-Meter Lauf, 15 Kilogramm eine Minute lang stemmen, 25 Meter Sprint, Gleiten, Kriechen und nochmal 25 Meter Pendellauf. Anschließend Verwundetentransport, danach je Arm 15 Kilogramm über eine Distanz von 75 Meter tragen und abschließend Handgranatenzielwurf und Liegestützen. (fw/red)
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