Südpfalz/Landau -Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (CDU) hat sich in Landau mit Vertretern der Innung Sanitär – Heizung – Klima Landau/SÜW und dem Fachverband Sanitär Heizung Klima Pfalz getroffen, um über das aktuell vom Bundeswirtschaftsministerium geplante Verbot von Öl- und Gasheizungen ab 2024 zu sprechen.
Zum Gespräch vor Ort waren Innungsobermeister Harald Gassmann aus Landau und Innungsobermeister Jakob Köllisch aus Neustadt.
Im Gespräch habe sich gezeigt, dass die in der letzten Woche bekannt gewordenen Pläne aus Berlin in der Umsetzung vor Ort „unrealistisch“ seien, teilte Gebhart mit. Wärmepumpen haben demnach aktuell lange Lieferzeiten, die Branche kämpft mit einem hohen Fachkräftebedarf. Die Pläne des Wirtschaftsministeriums sieien daher aktuell weder personell noch technisch umsetzbar.
Gebhart, der Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie ist, sagte: „Es ist klar, dass auch Heizen Schritt für Schritt klimaneutral werden muss. Das Öl- und Gasheizungsverbot kann aber so in dieser Form nicht kommen. Wem seine Öl- und Gasheizung kaputt geht, dem würde ein großer finanzieller Schaden drohen. Die Übergangsregeln genauso wie die Förderprogramme sind völlig unzureichend. Die Bundespolitik sollte an dieser Stelle gezielter Fördern und weniger Verbieten. So wie es aktuell angedacht ist, könnten sich viele Hausbesitzer die Umrüstung nicht leisten. Zumal es für viele Häuser keine guten Alternativen gibt. Ein schnelles Verbot ab dem nächsten Jahr halte ich daher für zu weitgehend.“
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