Förderung für Elektro-Ladestationen läuft nur schleppend

10. September 2019 | Kategorie: Politik

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Hunderte Millionen an Fördergeldern stehen seit drei Jahren bereit – trotzdem kommt der vom Bund angestoßene Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektro-Autos kaum voran.

Nach Angaben des Verkehrsministeriums wurden seit 2016 für den Bau von Strom-Zapfsäulen zwar bereits 309,4 Millionen Euro Fördermittel beantragt, doch wegen der langsamen Bürokratie sind davon erst 80 Millionen bewilligt und 12,7 Millionen Euro ausgezahlt worden, berichtet die „Bild“.

Von den beantragten 31.742 Zapfsäulen seien erst 5.770 tatsächlich aufgestellt (18 Prozent). Der größte Teil der Fördergelder floss an die großen Stromkonzerne: Alleine EnBW und dessen Tochter-Unternehmen wurden laut Ministerium für den Bau von Elektro-Ladesäulen mehr als 15 Millionen Euro Steuergeld zugesagt. (dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Förderung für Elektro-Ladestationen läuft nur schleppend"

  1. vollesRohr sagt:

    „Von einem der’s wirklich wissen muss“ wurde gesagt, dass sich die Mobilität in Zukunft in einem Mix an Antriebsarten/Treibstoffen gestalten wird. Am nahezu emmissionsfreien Wasserstoff wird kein Weg vorbeigehen, weil dieser ähnlich wie Benzin/Diesel einfach und schnell tankbar ist und unser bereis vorhandenes Tankstellennetzt leicht ergänzt oder umgerüstet werden kann. Die Energieausbeute aus Wasserstoff ist für das Transportwesen und große Reichweiten gut geeignet. Im regionalen Personennahverkehr entwickelt sich wohl eher langsam die Elektromobilität, was der Luftreinhaltung entgegenkommt, wenn man den biologischen (negativen) Fussabdruck bei der Herstellung von großen Akkus mal außer acht lässt. Benzin und Diesel werden wir auch noch längere Zeit fahren!
    Schätze, das ist gut so.