Familienministerin kündigt mehr Sozialarbeiter an Schulen an

6. April 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin  – Angesichts von Gewalt und Ausgrenzung an Schulen mit hohem Migrantenanteil fordert Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) eine flächendeckende Unterstützung der Lehrer durch Sozialarbeiter.

Der Bund werde „in diesem Jahr in die Jugendsozialarbeitsförderung in ganz Deutschland einsteigen“, kündigte Giffey am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ an.

Bund, Länder und Kommunen müssten hier zusammenarbeiten. Es sei „ganz wichtig, dass wir Sozialarbeit in Schulen stärken“, sagte Giffey. Der Staat müsse die Lehrer dabei unterstützten, „die Konflikte der Welt“ aufzuarbeiten, die von Migrantenkindern auf deutsche Schulhöfe getragen würden.

Notwendig seien außerdem kostenlose Kitas in ganz Deutschland, ein Ausbau der frühkindlichen Bildung für Kinder aus bildungsschwachen Familien sowie ein „flächendeckender Ganztagsbetrieb“, so die Familienministerin.

Forderungen nach einer Höchstgrenze für den Migrantenanteil an Schulen wies Giffey jedoch zurück: „Das kann nicht unsere Lösung sein. Die Kinder, die da sind, sind genau die richtigen.“

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) plädierte dafür, an Schulen verstärkt Respekt und Toleranz einzufordern. Es gehe nicht nur um Antisemitismus, betonte Herrmann. „Ein kleines Mädchen muss auch ein kleines Kreuz umhängen dürfen, ohne dass es deshalb dumm angeredet oder verächtlich gemacht wird.“

Der Respekt vor dem Anderssein gehöre „zu den wichtigsten Bildungszielen überhaupt.“ (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "Familienministerin kündigt mehr Sozialarbeiter an Schulen an"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „die Konflikte der Welt“ werden nicht „von Migrantenkindern auf deutsche Schulhöfe getragen“, sondern von erwachsenen Politikern der CDU und SPD, die eine völlig unverträgliche Masseneinwanderung organisieren. Denn: „Die Kinder, die da sind, sind genau die richtigen.“

    Unsere Kinder dürfen es dann ausbaden, während führende SPD-Politiker, wie Schwesig und Co., den eigenen Nachwuchs auf Privatschulen schicken.

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Wer versäumt die Außengrenzen zu sichern muss diese Versäumnisse dann im Inneren nachholen:
    – Betonpoller
    – Zäune und Bewachung von Volksfesten
    – und natürlich auch mehr Sozialarbeiter an Schulen

    Erschwerend kommt hinzu, dass es in überwiegender Mehrheit SozialarbeiterINNEN sind, die von muslimischen Problemfällen nicht für voll genommen werden.