Freitag, 26. April 2024

Eine Million Euro für barrierefreien Radweg in Germersheim

21. Dezember 2020 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional

Rheinvorland in Germersheim.
Fotos: Pfalz-Express/Licht

Die Stadt Germersheim baut zwei Radstrecken barrierefrei aus. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Vorhaben mit rund 1 Million Euro. Dies hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (FDP) mitgeteilt.

Mit den zwei Radwegen werde das Rheinvorland und das Naherholungsgebiet Sondernheim mit der Stadt Germersheim und seinen Sehenswürdigkeiten für alle Bürger erschlossen, so Wissing bei der Unterzeichnung des Förderbescheids über 1,015 Millionen Euro, was eine gute Investition in den Tourismus sei. „Beliebte Ausflugziele werden somit für alle Menschen gut erreichbar.“

Die Stadt Germersheim plant insgesamt zwei barrierefreie Strecken: So wird eine barrierefreie Radwegeführung innerhalb des Stadtgebiets Germersheim mit dem Rhein-Radweg und den Zuwegen in die Stadt und zum Naherholungsgebiet Sondernheim angelegt.

Im Naherholungsgebiet Sondernheim befinden sich derzeit schon ein Gewässerlehrpfad, ein Spielplatz und eine barrierefreie Toilettenanlage und ein Zugang zu einem ÖPNV-Haltepunkt.

Am Rhein-Radweg soll an der Anschlussstelle an den Weg zum Naherholungsgebiet Sondernheim ein neuer barrierefreier Parkplatz eingerichtet werden. Zudem werden zwei neue barrierefreie Rastplätze mit Tischen und Bänken am Anfang (Steigeranlage) und Ende der Rhein-Radweg-Strecke eingerichtet. Dort trifft dann auch die von der Kreisverwaltung Germersheim geplante barrierefreie „Rheinschleife für Genießer“ auf den barrierefreien Radweg der Stadt. Die Stadt Germersheim wird damit optimal in das barrierefreie Radwegprojekt der Region eingebunden.

Bereits gefördert wurde der Bau einer barrierefreien Toilettenanlage im Anschluss an den Kiosk im Rheinvorland der Stadt Germersheim.

Das Projekt folgt der Tourismusstrategie 2025. Das barrierefreie Radwegeprojekt habe das Potential, zusätzlich Gäste nach Germersheim zu bringen, hieß es. Mit der Anbindung an die Innenstadt und damit auch an den Einzelhandel und die Gastronomie sei der Radweg geeignet, Wertschöpfung zu generieren. „Die Investition in die Barrierefreiheit ist eine nachhaltige. Sie fördert langfristig Qualität und Komfort im Tourismus“, so Wissing.

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