Freitag, 10. Mai 2024

Ein Brot für eine Million: Stadtführung widmet sich dem Notgeld

29. Juni 2018 | Kategorie: Südwestpfalz und Westpfalz

Der Notgeldschein aus dem Jahr 1923 zeigt den Blick über die Stadt Pirmasens.
Foto: Sammlung/Stadtarchiv

Pirmasens. Die offene Stadtführung am Samstag, 7. Juli steht unter dem Titel „Ein Brot für eine Million“.

Gästeführerin Ursula Neubauer widmet sich am Beispiel des Pirmasenser Notgeldes der wirtschaftlich schwierigen Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.

Notgeld war das Ersatzgeld in Krisenzeiten, wenn sich das in Umlauf befindliche Geld verknappte.

Dabei konnte das Ersatzgeld ebenso von Ländern, Städten als auch von ansässigen Betrieben herausgegeben werden, was die Geldscheine bereits damals für Sammler interessant machte.

Denn die bunt gestalteten Scheine waren mit lokalen Motiven versehen, so war zum Beispiel eine Ansicht der Pirminiuskirche auf einem Pirmasenser Notgeld-Schein abgebildet.

Schön anzusehen, aber für einen Laib Brot oft nicht ausreichend, wie die Gästeführerin Ursula Neubauer den Interessierten erzählen wird. Weitere Details der Pirmasenser Geschäftswelt zwischen 1918 und 1933 runden die Führung ab.

Auf einen Blick: Die offene Stadtführung am Samstag, 7. Juli steht unter dem Titel „Ein Brot für eine Million Euro – 100 Jahre Notgeld“. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr vor dem Stadtmuseum Altes Rathaus am Unteren Schlossplatz.

Kosten für die Führung: Drei Euro pro Person. Kinder bis sechs Jahre sind frei. Dauer: Etwa 90 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Auskünfte erteilen die Stadtarchiv-Mitarbeiter unter den Telefonnummern 06331/842299 oder 06331/842832.

 

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